Das ZDF kündigt weitere Ausgaben des Showklassikers an
Die Ankündigung einer Neuauflage von Wetten, dass? für eine weitere Ausgabe wurde während der Pandemie als eine der wenigen guten Nachrichten wahrgenommen.
Als am 6. November 2021 der Dinosaurier unter den Samstagabendshows gesendet wurde, machte allein schon die Auswahl der Gäste neugierig.
Zu Gast waren neben Udo Lindenberg und Heino Ferch auch das Moderatorenduo Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf.
Für das musikalische Entertainment waren an diesem Abend Helene Fischer und ABBA zuständig.
Die Show weckte bei vielen Zuschauern auch aufgrund der Moderation von Thomas Gottschalk schnell ein vertrautes Gefühl.
Die Kombination aus Gesprächen, Wetten und Musik war ein wenig wie nach einer längeren Reise nach Hause zurückzukehren.
Mit einem Marktanteil von 50 % und über 13 Millionen Zuschauern konnte die Show auch im Hinblick auf die Quoten wieder an alte Erfolge anknüpfen.
In diesem Zusammenhang war die Entscheidung, auch 2022 und 2023 an neuen Ausgaben der Show festzuhalten, wenig überraschend.
Thomas Gottschalk soll auch weiter durch den Abend führen
Die Entscheidung ist nicht nur ein Vertrauensbeweis in die Zuschauer, sondern ebenfalls in den Moderator. Sah sich Thomas Gottschalk vor dem Ende von Wetten, dass? immer wieder Kritik ausgesetzt, fanden die meisten Kritiker nun sogar lobende Worte für den Moderator. Gottschalk stellt dadurch auch mit über 70 Jahren noch unter Beweis, für das Publikum untrennbar mit der Show verbunden zu sein.
Der Moderator machte auch die geringe Anzahl von nur einer Show pro Jahr für die Zusage verantwortlich.
Vergleichbar mit dem Weihnachtsmann zaubert Gottschalk für einen Abend ein Lächeln auf das Gesicht von Generationen, die Wetten, dass? untrennbar mit einem unterhaltsamen Samstagabend vor dem Fernseher verbringen.
Kritik sieht das ZDF gelassen entgegen
Wie bei jeder Entscheidung des ZDF trifft auch diese Ankündigung auf einige kritische Stimmen. Im Mittelpunkt steht unter anderem die Kosten, die eine Neuauflage von Wetten, dass? verursachen würde. Obwohl die Kritik an der Kostenverteilung des öffentlich rechtlichen Rundfunks in Deutschland durchaus angebracht ist, kann diese Nachricht zunächst einmal nicht als große Verschwendung deklariert werden.
Der einmalige Event pro Jahr ist vergleichbar mit Weihnachts- und Silvestershows oder den Ausgaben des Traumschiffs zu besonderen Anlässen.
Sich auf die nächste Show zu freuen, sollte daher den Fans von Wetten, dass? ausnahmsweise einmal gestattet sein.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.