In den letzten Wochen haben Bitcoin und weitere Kryptowährungen erheblich an Wert verloren
Kryptowährungen im Kursrutsch – Momentan geben die Kurse der Bigplayer bei den Kryptowährungen konstant nach, manche Marktteilnehmer an den Börsen reden auch von Ausverkauf.
Immerhin reduzierte sich die Kapitalisierung des Kryptomarktes nach vorigen Verlusten noch einmal um 400 Milliarden Dollar und liegt jetzt bei 1,6 Billionen Dollar.
Wenn man sich die Entwicklung des Bitcoin, einer der größten, wichtigsten und bekanntesten Kryptowährungen, anschaut, liegt diese Einschätzung eines Ausverkaufs gar nicht weit entfernt von der Realität.
Denn immerhin lag der Bitcoin in der Nacht auf den 22. Januar 2022 gerade einmal noch bei circa 35.000 Dollar, das sind knapp 50 % des bisherigen Kurshochs vom November 2021.
Angekündigte Zinswende der FED als Auslöser
Einer der Gründe für die stark nachlassenden Werte im Kryptobereich ist sicherlich in der Unsicherheit der Zinsentwicklung in den USA zu finden, denn die amerikanische Notenbank FED hatte vor einigen Tagen angekündigt, ihre lockere Geldpolitik zu beenden.
Damit verbundene ansteigende Zinsen werden regelmäßig als ungünstig betrachtet für die Kryptowährungen wie auch für weitere spekulative Werte aus dem digitalen Aktien-Portfolio.
Kryptowährungen im Kursrutsch – Aber was ist dran an den Befürchtungen?
Natürlich sind spekulative Geldanlagen immer Wert-Schwankungen ausgesetzt. Und je höher die Kurschancen einzuschätzen sind, umso größer sind auch die Gefahren für Verluste, bis hin zum Totalverlust.
Schon immer große Volatilität bei Kryptowährungen
In Bezug auf Bitcoin haben die Anleger hier bereits in der Vergangenheit entsprechende Erfahrungen machen dürfen. Schon 2018 ist der Kurs einmal von 19.000 Dollar auf 10.000 Dollar abgesackt, hatte sich dann wieder erholt, um erneut eine Rallye nach oben und unten hinzulegen. Ähnlich sieht es aus bei anderen Kryptowährungen.
Chartanalysten sehen beim Bitcoin wichtige Linien als gerissen, bei denen sogenannte Stopp-Loss-Orders ausgelöst werden, die dann noch einmal Verkäufe auslösen.
Für schwache Nerven oder konservativ orientierte Anleger ist das Segment der Kryptowährungen bestimmt nicht geeignet. In Deutschland sehen sich viele Anleger an die Internetblase und den sogenannten Neuen Markt erinnert. Ob und in welchem Ausmaß sich jemand darauf einlassen möchte, muss und kann nur jeder für sich selbst entscheiden.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.