Der deutsche Staat hat seit 2006 über 4 Milliarden Zuschüsse gewährt
E-Mobilität Prämien – Der Wechsel von fossilen Brennstoffen auf umweltfreundliche Ressourcen soll in Deutschland speziell im Hinblick auf die Fahrzeugindustrie vorangetrieben werden. Zuschüsse für den Kauf und die Installation von E-Automobil Ladestationen zu gewähren, sollte in Deutschland als eine Entscheidungshilfe für den Kauf von E-Autos dienen.
Die Partei Die Linke hat vor kurzem eine Anfrage an die Bundesregierung gestellt, um in Erfahrung zu bringen, aus welche Höhe sich die Gesamtsumme der Zuschüsse beläuft. Die Antwort darauf lautete, dass seit dem Jahr 2016 insgesamt 4,6 Milliarden Euro an Zuschüssen gewährt wurden.
Die Zuschüsse wurden für Kauf und Leasing von Fahrzeugen gewährt
Wie aus der Antwort der Bundesregierung hervorgeht, konnten sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen die Prämien in Anspruch nehmen. Zuschüsse wurden zudem für den Kauf eines Fahrzeugs mit elektrischem Antrieb als auch das Leasing dieser Fahrzeuge gewährt. Zusätzlich wurde ein Überblick über die Höhe der Prämien gewährt:
Vollelektrische Fahrzeuge: maximale Prämie von 9000 Euro
Plug-In Hybride: maximale Prämie von 6750 Euro
Derzeit ist geplant, die Förderung bis zum Ende des Jahres 2022 fortzuführen. Bislang ist nicht bekannt, ob danach andere Förderungen geplant sind oder der Wegfall der EEG-Umlage ebenfalls einen Anreiz bietet, von Benzin auf Strom umzusteigen.
Die Linkspartei kritisiert die Prämien
Nach Erhalt der Antwort auf die gestellte Anfrage, blieb auch Kritik von der Linkspartei nicht aus. Der Fraktionschef Dietmar Bartsch sprach sich für eine Einstellung der Zuschüsse aus.

Die hierfür bereitgestellten Gelder seien derzeit besser in der Entlastung von Haushalten aufgehoben, die unter den steigenden Energiepreisen leiden.
Preise für E-Autos von Tesla und anderen Herstellers seien für Geringverdiener kaum zu finanzieren. Die Hilfen kämen aus diesem Grund bevorzugt Besserverdienern zugute und würden gleichzeitig von Geringverdienern mitgetragen werden.
Bartsch regte daher dazu an, die Unterstützung noch einmal zu überdenken und gegebenenfalls Menschen zukommen zu lassen, die Mehrbelastungen kaum noch finanzieren können.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.