WM-Ausrichter Katar spendet eine Million Euro an Stiftung
Katar spendet für Vereine im Ahrtal – Die Flutkatastrophe im Ahrtal vom 14. Juli 2021 hatte verheerende Auswirkungen auch auf die Fußballvereine in dem Gebiet.
Sportplätze und ganze Sportanlagen wurden zerstört und sogar Vereinsheime von den Flutmassen mitgerissen.
Die Stiftung „Fußball hilft!“ des Fußballverbands Rheinland e.V., die schon vor ein paar Jahren gegründet wurde, hat sich mit ihrem Projekt „Kinderfußballfelder“ zum Ziel gesetzt, wieder neue Fußballplätze zu bauen.
Die Zerstörungen der Flutkatastrophe im Ahrtal wurden auch in Katar registriert.
Und so kam es schließlich, dass sich das Gastgeberland der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft, die vom 21. November bis zum 18. Dezember stattfindet, entschlossen hat, hier mit einer ansehnlichen Spende Gutes zu tun.
Die Spende wurde an den Fußballverband Rheinland e.V. übergeben – Katar spendet für Vereine im Ahrtal
Am 16. Mai war es in Hönningen im Ahrtal soweit: Anlässlich des Spatenstichs zum Neubau des örtlichen Kleinspielfelds für Kinder übergab der Botschafter des Emirats Katar in Deutschland, Scheich Abdullah Bin Mohammed bin Saud Al-Thani, den symbolischen Scheck über eine Million Euro an Walter Desch, den Präsidenten des Fußballverbands Rheinland.
Mit dieser Spende sollen insgesamt acht solcher Kleinfeldplätze im von der Flutkatastrophe stark betroffenen Landkreis Ahrweiler gebaut werden. Die genauen Örtlichkeiten dafür sind noch nicht festgelegt und werden noch ausgesucht.
Bisher mussten die Kinder und die jugendlichen Fußballer immer wieder ausweichen und insgesamt war der Sportbetrieb nicht problemlos möglich. Das kann sich mit dieser Spende jetzt wieder normalisieren.
Auch wenn die Spendenbereitschaft aus Katar nicht ganz ohne Kritik geblieben ist, sind die Vertreter aus den Vereinen und dem Fußballverband doch sehr froh über diese Großzügigkeit, von der ganz besonders die Kinder profitieren werden.
Denn letztendlich sind gerade nach dieser Naturkatastrophe die Fußballvereine angewiesen auf das Geld, „damit wir auch in Zukunft unsere wichtige Aufgabe gerade im Jugendbereich erfüllen zu können,“ freut sich Verbandspräsident Walter Desch.
Und ganz besonders für die betroffenen Kinder und Jugendlichen spielen sportpolitische Überlegungen keine Rolle. Sie sind froh, wieder ganz normal ihrem Hobby nachgehen zu können.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.