Der diesjährige DFB-Pokal geht nach Verlängerung und Elfmeterschießen nach Leipzig
RB Leipzig holt den DFB-Pokal – Die Rolle als Favorit war den Leipziger Spielern schon zugedacht, aber zu einem Sieg im DFB-Pokal-Finale gehört erheblich mehr. Und das hatte die Rasen Ballsport Leipzig gegen den FC Freiburg, der immer für Überraschungen gut ist, zu spüren bekommen.
Es dauerte 90 lange und bange Minuten, hinzu kamen weitere 30 Minuten in der Verlängerung und weil sich die Konkurrenten noch immer nicht einig waren, musste der Pokalsieger vom Elfmeterpunkt aus entschieden werden.
Und tatsächlich waren es die Badener aus dem Südschwarzwald, die vorlegten. Denn in der 19. Minute war es der 25-jährige Mittelfeldspieler Maximilian Eggestein, der die Freiburger in Führung brachte.
Sein Treffer aus 20 Metern musste allerdings noch vom Videoschiedsrichter bestätigt werden, aber schließlich blieb es bei der Entscheidung.
Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kam Leipzig im Berliner Olympiastation nicht so richtig in die Gänge. Nach der Pause gab es dann für die Sachsen noch einmal einen Dämpfer.
Verteidiger Marcel Halstenberg bekam nach einer Notbremse gegen Freiburgs Stürmer Luca Höler in der 57. Minute die Rote Karte.

Dies schien aber eher ein Weckruf zu sein, denn nun wurde Leipzig stärker und in der 76. Minute wurden sie durch Christopher Nkunku mit dem Ausgleichstreffer belohnt.
Bis zum Ende der Nachspielzeit hat Leipzig hat kein Glück und Freiburg hat Pech
Erst scheiterten die Leipziger Benjamin Heinrichs und Dani Olmo in aussichtsreichen Situationen.
Aber die Freiburger zeigten, dass Sie auch Chancen vergeben können und so verhinderte dreimal das Aluminium die Führung für den Fußballclub Freiburg.
Ermedin Demirovic in der 92. Minute und Janik Haberer in der 103. Minute trafen jeweils den Pfosten und in der 115. Minute war es noch einmal Haberer mit einem Lattenschuss.
Die Entscheidung im DFB-Pokal-Finale fällt im Elfmeterschießen – RB Leipzig holt den DFB-Pokal
Hier waren es dann die Freiburger, die Nerven zeigten. Christian Günter und Ermedin Demirovic vergaben ihre Elfer und die Leipziger sicherten sich schließlich mit 4:2 den ersten DFB-Pokal in ihrer noch jungen Vereinsgeschichte.
Wir bleiben am Fußball für Sie. BerlinMorgen.