Der Arbeitskräftemangel macht sich an Flughäfen deutlich bemerkbar
Zur Reisezeit weiterhin Chaos – Das Personal von Flughäfen und Airlines, welches sich aufgrund von Covid-19 eine andere Einnahmequelle suchen musste, ist nur teilweise im Frühjahr dieses Jahres an den alten Arbeitsplatz zurückgekehrt.
Dieser Mangel an erfahrenen Arbeitskräften macht sich nicht nur durch abgesagte Flüge bemerkbar.
Auch am Boden gleicht die Ankunft an einem Flughafen in diesen Tagen mehr einem Chaos als einem straff durchorganisierten Flugbetrieb.
Der Flughafen Frankfurt setzt jetzt auf eine neue Strategie, um weniger lange Schlangen entstehen zu lassen und den Passagieren einen entspannten Start in den Urlaub zu ermöglichen.
Zu den getroffenen Maßnahmen gehört eine Verstärkung des Personals mit weiteren Angestellten sowie eine Verringerung der Flüge, die ab Frankfurt starten.
London Heathrow muss Anzahl an Passagieren begrenzen
Probleme dieser Art sind nicht nur an deutschen Flughäfen zu beobachten. International hat in den vergangenen Wochen auch der Flughafen Heathrow in London für negative Schlagzeilen gesorgt.
Unzufriedene Passagiere, lange Wartezeiten und sich stapelndes Gepäck sollen mit einer neu eingeführten Regelung wieder verschwinden.
Dazu wurde ein Limit an Passagieren erlassen, die täglich in London Heathrow abgefertigt werden können.
Pro Tag können jetzt nur noch 100.000 Passagiere ab Heathrow starten. Dieses Limit ist zunächst zeitlich begrenzt.
Sollte es die Personalsituation erlauben, kann diese Begrenzung schon bald wieder entfallen.
Reisende benötigen starke Nerven und viel Geduld – Zur Reisezeit weiterhin Chaos
Während viele Flugreisende sich jahrelang darauf eingestellt hatten, mindestens zwei Stunden vor Abflug am Flughafen anzukommen, ist es unter den momentanen Umständen hilfreich, diesen Zeitraum nochmals zu verdoppeln.
Vier Stunden sollten ausreichend sein, um nicht mehr in den Schlangen vor dem Check-in oder Sicherheitschecks zu stehen, wenn der eigene Flieger bereits abhebt.
Die gleiche Geduld gilt es derzeit auch an der Gepäckausgabe zu beweisen. Mitunter landen die Gepäckstücke nicht auf dem Gepäckband, sondern werden einfach in den Ankunftshallen aufgereiht. Sollte es nicht gelingen den eigenen Koffer zeitnah zu lokalisieren, ist es hilfreich mindestens einmal Kleidung zum Wechseln sowie Hygieneartikel mit im Handgepäck zu verstauen.
Auf diese Weise sinkt das Risiko, einen weiteren Urlaub zu benötigen, um sich von diesem Stress erholen zu können.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.