Die Trauerfeier für die verstorbene Queen wird zum Massenspektakel
Staatsbegräbnis in Großbritannien – Die letzte Trauerfeier für einen britischen Monarchen reicht bis in das Jahr 1952 zurück.
George VI. war damals seinem Lungenkrebsleiden erlegen und machte mit dem Tag seines Todes seine älteste Tochter Elizabeth zur Königin.
Für die nächsten 70 Jahre waren offizielle Staatsbegräbnisse rar gesät.
Ausnahmen wurden nur nach dem Tod von Winston Churchill und Lady Diana gemacht.
Der Tod der Monarchin hat Großbritannien in eine 10-tägige Staatstrauer gehüllt, die mit dem Staatsbegräbnis am Montag ihr Ende nahm.
Die Feierlichkeiten wurden sowohl vom Trauergottesdienst in der Westminster Abbey sowie der St. Georges Chapel auf Schloss Windsor per Fernsehkameras in die ganze Welt übertragen.
Wie in Großbritannien üblich hatten Kinder und Enkel der Queen auf ihrem Weg durch London hinter dem Sarg das letzte Geleit gegeben.
Gekrönte Häupter zollten Elizabeth II. Tribut
Direkt gegenüber von den britischen Royals waren in der Westminister Abbey weitere Vertreter des Adels aus den Niederlanden, Spanien und Norwegen platziert worden.
Für eine Überraschung sorgte das japanische Kaiserpaar, welches für die englische Königin zum ersten Mal eine Ausnahme machte und an einer Trauerfeier für einen ausländischen Monarchen teilnahm.
Deutschland wurde bei der Trauerfeier durch den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier vertreten.
Der Abschied von der Queen wurde begleitet von Reden ebenso wie einem Chor, der Lieder anstimmte, die sich Elizabeth II. selbst gewünscht hatte.
Schon seit Jahrzehnten hatte die Königin ihren Abschied minutiös geplant.
Vertrauten zufolge soll sich die Queen eine Feier gewünscht haben, die nicht von Langeweile begleitet sein sollte.
Bis zu 4 Milliarden Menschen sollen die Beerdigung verfolgt haben – Staatsbegräbnis in Großbritannien
Die Übertragung der Beerdigung von Queen Elizabeth II. könnte zu einem Ereignis werden, das Rekorde bricht. Nach Schätzungen könnten bis zu 4 Milliarden Menschen die Trauerfeier am Bildschirm oder dem Display von Handy und Computern verfolgt haben.
Stimmen diese Zahlen, hätte jeder zweite Mensch auf der Erde der Verabschiedung der Queen beigewohnt.
In Zeiten, in denen der Monarchie keine Bedeutung mehr beigemessen wird, scheinen diese Zahlen eine andere Sprache zu sprechen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.