Im Euroraum ist im November eine geringere Inflation zu vermelden
Inflation im Euroraum leicht gesunken – Die zweistellige Inflation ist nicht nur in Deutschland ein Problem.
Im anderen Ländern des Euroraums haben die Regierungen und die Bevölkerung mit den identischen Preisanstiegen zu kämpfen.
Die Ermittlung der Inflationsrate im Monat November bringt jetzt eine leichte Verbesserung mit sich.
Im Vergleich zum Vormonat ist die Inflation von 10,6 auf 10,0 % gesunken.
Diese Entwicklung hat auch Experten überrascht, die mit einem geringeren Rückgang um lediglich 0,2 % gerechnet hatten.
Nach dem Rekordwert im Oktober zeichnet sich kurz vor Weihnachten eine leichte Entspannung ab.
Von den Werten des Vorjahres ist die Inflationsrate dagegen noch meilenweit entfernt.
Zu diesem Zeitpunkt hat die Inflation bei lediglich 5 % gelegen.
Der Druck auf die EZB nimmt ab
Mit dem steilen Anstieg der Inflation im Euroraum war auch die Europäische Zentralbank unter Druck geraten, Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Zu diesem Zweck wurde erst vor wenigen Wochen der Leitzins erneut angehoben.
Im Zuge dieser Maßnahmen haben sich unter anderen die Bauzinsen erhöht und die Auftragslage innerhalb der Baubranche abgeflaut.
Die EZB ist aus diesem Grund vorsichtig, sich vorschnell für weitere Zinsanhebungen zu entscheiden.
Mit dem Absinken der Inflationsrate im Monat November verringert sich der Druck auf die EZB ein wenig.
Die dortigen Finanzexperten können dadurch die Lage weiter beobachten und die weiteren Schritte abwägen.
Die deutsche Inflationsrate ist ebenfalls gesunken – Inflation im Euroraum leicht gesunken
Die sinkende Inflationsrate ist auch in Deutschland im November aufgetreten. Zum Ende des Monats sank die Inflation in der Bundesrepublik auf 10,0 %. Ökonomen streiten jedoch darüber, ob die Spitze des Anstiegs damit überwunden ist oder die Teuerungsrate auch weiterhin anfällig ist für neue Spitzen.
Die unklare Situation im Ukrainekrieg erlaubt es derzeit nur, sich vorsichtig optimistisch zu zeigen und die Entwicklung im Dezember sowie den Wintermonaten Januar und Februar abzuwarten.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.