Die britische Wirtschaft wächst um 0,5 Prozent
Britische Wirtschaft weist Wachstum auf – Die Wirtschaft in Großbritannien hat sich seit Beginn des Jahres zu einem der Sorgenkinder in Europa entwickelt.
Für den Monat Oktober konnte das britische Amt für Statistik ONS allerdings wieder ein Plus vermelden.
Das Wirtschaftswachstum in diesem Monat lag bei 0,5 Prozent.
Nach dem eher enttäuschenden Vormonat stabilisierte sich die Wirtschaft zu Anfang des Herbstes abermals.
Die Stimmung unter den Unternehmen in Großbritannien ist bis auf Nordirland nach wie vor von Pessimismus geprägt.
Seit dem kompletten Austritt aus der EU gelten in Nordirland Sonderregelungen, um den Konflikt zu Irland nicht erneut zu entflammen.
Die Auswirkungen des Austritts sind infolgedessen in Nordirland weit weniger gravierend.
Der Tod der Königin bremste die Wirtschaft
Der Einbruch der Wirtschaft im Monat September war auch auf den Tod von Queen Elizabeth II. zurückzuführen.
Während der zehntägigen Trauerfeierlichkeiten sowie dem Staatsbegräbnis waren zahlreiche Geschäfte und Unternehmen nicht wie gewohnt geöffnet.
ONS macht mit der Veröffentlichung der Statistik für den Monat Oktober auch auf dieses Ereignis aufmerksam.
Die Statistik verschleiert folglich nicht, dass es sich um ein eingeschränktes Wirtschaftswachstum handelt.
Die Erholung der Wirtschaft darf entsprechend nur eingeschränkt als ein Wachstum, welches von einem Anstieg der Kaufkraft vorangetrieben wird, gewertet werden.
Der Weg in die Rezession scheint unvermeidbar – Britische Wirtschaft weist Wachstum auf
Britische Wirtschaftsforscher sind sich einig, dass das Jahr 2023 Großbritannien direkt in eine Rezession führen wird. Als Zugkräfte der aktuellen britischen Wirtschaft erweist sich mehr und mehr der Dienstleistungssektor, während die Industrie die Produktion und den Handel merklich zurückgefahren hat.
Dafür sind Zollbestimmungen ebenso verantwortlich wie gestiegene Kosten infolge des Anstiegs der Preise für Gas und Strom. Das nächste Jahr soll einen Rückgang der Produktion im Land von weiteren 3,2 Prozent mit sich bringen.
Ein Stopp dieses Abwärtstrends ist unter den derzeitigen Bedingungen bis zum Ende des nächsten Jahres nicht zu erkennen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.