Deutschland wird immer älter
Überalterung der Bevölkerung in Deutschland – In Deutschland wird die Bevölkerung immer älter.
Aktuell sind über 16 Millionen Deutsche älter als 67 Jahre – das entspricht etwa jedem Fünften.
Mehr Rentner leben in Deutschland als Kinder und Jugendliche, die insgesamt 14 Millionen der Bevölkerung ausmachen.
Diese Überalterung der Bevölkerung führt bereits jetzt zu großen Problemen.
Es mangelt an Pflegekräften, die Wirtschaft verliert erfahrene Fachkräfte und der Staat muss sogar 112 Milliarden Euro zur Rente zusätzlich beisteuern.
In den nächsten 13 Jahren gehen vor allem die Babyboomer in die Rente, die zwischen 1955 und 1969 geboren wurden.
Bis 2036 wird es laut Statistischem Bundesamt 4 Millionen mehr Menschen über 67 Jahre geben als heute.
Bis 2030 5 Millionen fehlende Fachkräfte
Allein im letzten Jahr konnten 630.000 Arbeitsstellen nicht besetzt werden. Das Institut der Deutschen Wirtschaft rechnet bis 2030 sogar mit 5 Millionen fehlenden Fachkräften.
Grund dafür: das Älterwerden der Gesellschaft.
2021 sind 768.191 Menschen von den Schulen abgegangen, während gleichzeitig 1,4 Millionen neue Rentner hinzukamen.
Experten befürchten, dass diese große Lücke in Zukunft die Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft gefährden könnte.
Prognosen zufolge sollen 2030 nur noch 1,5 Arbeitnehmer einen Rentner finanzieren – 1962 waren es noch 6 Arbeitnehmer pro Rentner.
Zudem beziehen die Rentner aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung immer länger ihre Rente.
Zudem fehlen dem Pestel-Institut zufolge über 2,2 Millionen altersgerechte Wohnungen in Deutschland – und das beim aktuellen Wohnungsmangel.
Ärztliche Versorgung vor allem auf dem Land gefährdet – Überalterung der Bevölkerung in Deutschland
Die Kassenärztliche Vereinigung warnt davor, dass viele Ärzte aus der Babyboom-Generation in Rente gehen werden und es in Zukunft an Medizinern erheblich mangeln wird.
Demografie Deutschland
Die Demografie Deutschlands ist ein Thema von großer Bedeutung, da sie Auswirkungen auf viele Bereiche des Lebens hat. Die Bevölkerung Deutschlands ist in den letzten Jahren stetig gewachsen, aber es gibt auch einige Herausforderungen, die mit dieser Entwicklung einhergehen.
Im Jahr 2021 hat Deutschland eine Bevölkerung von etwa 83 Millionen Menschen. Die Bevölkerung ist in den letzten Jahren stetig gewachsen, aber das Wachstum hat sich verlangsamt. Das liegt zum Teil daran, dass die Geburtenrate in Deutschland relativ niedrig ist. Im Jahr 2020 lag die Geburtenrate bei 1,54 Kindern pro Frau. Das ist deutlich unter dem Wert, der benötigt wird, um die Bevölkerungszahl stabil zu halten (2,1 Kinder pro Frau).
Ein weiterer Faktor, der die Demografie Deutschlands beeinflusst, ist die Alterung der Bevölkerung. Die Menschen in Deutschland werden im Durchschnitt immer älter, was auf den medizinischen Fortschritt und eine bessere Lebensqualität zurückzuführen ist. Im Jahr 2021 waren etwa 23 Prozent der Bevölkerung über 65 Jahre alt. Das hat Auswirkungen auf die Renten- und Gesundheitssysteme, da ältere Menschen in der Regel mehr medizinische Versorgung benötigen und länger Rente beziehen.
Die Migration spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in der Demografie Deutschlands. In den letzten Jahren sind viele Menschen nach Deutschland gekommen, um hier zu leben und zu arbeiten. Im Jahr 2020 lag die Nettozuwanderung bei etwa 400.000 Menschen. Die meisten Zuwanderer kommen aus anderen europäischen Ländern, aber es gibt auch viele Menschen aus anderen Teilen der Welt, die nach Deutschland kommen.
Die Demografie Deutschlands hat Auswirkungen auf viele Bereiche des Lebens, wie zum Beispiel die Wirtschaft, die Bildung und die Gesundheitsversorgung. Es ist wichtig, dass die Politik diese Entwicklungen im Blick behält und Maßnahmen ergreift, um den Herausforderungen zu begegnen.
Dazu gehören zum Beispiel die Förderung von Familien und die Integration von Z.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.