Die Konservativen holen die meisten Stimmen
Spanien Wahl – Die Wahl in Spanien könnte zu einem politischen Stillstand führen:
Die konservative Partei hat zwar die meisten Stimmen erhalten, aber es ist unwahrscheinlich, dass sie eine Regierung bilden werden können.
Die Sozialisten unter dem amtierenden Ministerpräsidenten Sánchez haben ebenfalls nicht genug Unterstützung von ihren bisherigen Koalitionspartnern, um eine Mehrheit zu bilden.
Obwohl die Konservativen bei den Wahlen die meisten Stimmen erlangten, waren die Zugewinne im Vergleich zur Wahl vor vier Jahren nicht ausreichend, um die linke Regierung von Pedró Sánchez abzulösen.
Dennoch betont Feijóo, dass es seine Pflicht sei, Gespräche für mögliche Regierungskonstellationen aufzunehmen, um sicherzustellen, dass Spanien im Einklang mit dem Wahlergebnis regiert werden kann.
Er kündigt an, trotz der Herausforderungen weiterhin hart zu arbeiten, um seine politischen Ziele zu erreichen.
Ultra-rechte Bewegung musste eine Niederlage einstecken
Es bleibt unklar, wie dieses Vorhaben zum Erfolg geführt werden kann.
Schließlich hat der potenzielle Bündnispartner, die rechtsextreme Vox-Partei, in der jüngsten Wahl signifikante Verluste erlitten. Eine Koalition mit der PP allein wird somit nicht ausreichen, um eine Regierungsumbildung zu erreichen.
Zudem haben auch andere politische Parteien frühzeitig ihr Desinteresse an einer Zusammenarbeit mit den ultrarechten Kräften zum Ausdruck gebracht.
Am Abend gab der Vox-Chef Santiago Abascal mit verbitterter Stimme bekannt, dass Sánchez nun wohl doch weitermachen könne – und das in Begleitung von Kommunisten, Separatisten und Terroristen, wie er betonte.
Es ist keineswegs sicher, dass die Sozialisten und ihre bisherigen Kongress-Bündnispartner über ausreichende Stimmen für eine stabile Mehrheit verfügen.
Trotzdem scheint Sánchez überglücklich zu sein.
Das frisch gegründete Linksbündnis Sumar feiert einen sensationellen Erfolg – Spanien Wahl
Die Vorhersage eines Verlusts für die Sozialisten hat sich nicht bewahrheitet. Das rechte Lager hat keinen Sieg davongetragen.
Sánchez behauptet, dass die Gruppe der Rückwärtsgewandten, die alle Errungenschaften der letzten vier Jahre zurückdrehen wollten, gescheitert ist.
Die Demokratie Spaniens steht nun vor der Herausforderung, das politische Patt im Parlament zu lösen.
Eine mögliche Lösung, eine große Koalition, scheint hierbei äußerst unwahrscheinlich. Vielleicht bleibt am Ende sogar nur der Ausweg einer erneuten Wahl.
Es bleibt abzuwarten, wie die politische Landschaft Spaniens sich entwickeln wird.
Spanien Wahl – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.