Krankmeldungen werden 2023 historischen Höchststand erreichen
Krankmeldungen auf Rekordhoch – Die Krankmeldungen in Deutschland erreichen in diesem Jahr einen historischen Höchststand, wie aus Daten der größten Krankenkassen hervorgeht.
Laut der DAK-Gesundheit lag der Krankenstand im dritten Quartal bei 5 Prozent, was einen Anstieg im Vergleich zu den 4,7 Prozent im Vorjahreszeitraum darstellt.
Im Durchschnitt verzeichnete jeder DAK-versicherte Beschäftigte fast fünf Fehltage.
Steigende Krankmeldungen trotz fehlender Grippewelle
Interessanterweise sind die Krankmeldungen gestiegen, obwohl es weder eine signifikante Sommergrippewelle gab noch das Corona-Infektionsgeschehen eine zentrale Rolle spielte.
Experten erwarten, dass 2023 die Zahl der Fehltage pro Beschäftigten erstmals seit vielen Jahren über 20 Tage liegen wird, was die anhaltende Tendenz zu erhöhten Krankmeldungen unterstreicht.
Ähnliche Trends wurden auch von der Techniker Krankenkasse berichtet, die für die ersten zehn Monate des Jahres einen Krankenstand von 5,10 Prozent verzeichnete.
Die häufigsten Gründe für Fehltage sind Erkältungskrankheiten wie Grippe, grippale Infekte oder Bronchitis. Ebenfalls bedeutsam sind psychische Diagnosen sowie Erkrankungen des Muskelskelettsystems.
Junge Menschen leiden vor allem unter psychischen Krankheiten – Krankmeldungen auf Rekordhoch
Ein besonders auffälliger Aspekt ist das hohe Ausmaß an Fehlzeiten bei den unter 30-Jährigen, insbesondere aufgrund psychischer Belastungen.
Im Jahr 2022 waren Berufstätige unter 30 Jahren durchschnittlich etwa 19 Kalendertage von der Arbeit abwesend.
Krankmeldungen auf Rekordhoch – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.