DIW fordert Sofortprogramm im Wohnungsbau
DIW fordert Sofortprogramm im Wohnungsbau, um Krise zu bewältigen
DIW fordert gezielte Unterstützung von Kommunen und mehr Bundesmittel
Sofortprogramm im Wohnungsbau gefordert – Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) schlägt ein umfassendes Sofortprogramm vor, um die Krise im sozialen Wohnungsbau zu bewältigen.
Dieses Programm soll insbesondere Kommunen mit angespannten Wohnungsmärkten gezielt unterstützen und durch mehr Bundesmittel finanziert werden.
Gleichzeitig fordert das DIW rechtliche Änderungen, um Bauvorhaben schneller und effizienter umzusetzen.
DIW warnt vor Verschärfung der Krise ohne Eingriffe
Laut DIW sind die bisherigen Maßnahmen unzureichend, um die akute Krise zu bewältigen.
Es warnt vor einer wachsenden Kluft zwischen dem tatsächlichen Baubedarf und der Bauleistung, die in den letzten Jahren entstanden ist.
Ohne massive Eingriffe wird sich die Wohnungsbaukrise verschärfen, und das Bauvolumen im Wohnungsneubau könnte bis 2026 um 25 Prozent unter dem Niveau von 2021 liegen.
Die Bundesregierung hat bereits erste Schritte unternommen, um die Situation zu verbessern.
Dazu gehören unter anderem erhöhte steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für Investitionen in den Wohnungsneubau durch eine degressive Abschreibung.
Diese Maßnahmen zeigen erste Erfolge, reichen jedoch laut DIW nicht aus, um die Krise zu entschärfen.
Ansätze zur Begrenzung von Kostensteigerungen und zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren wurden ebenfalls eingeleitet, bleiben jedoch zu zaghaft, um die dringend benötigte Bauleistung zu steigern.
Über die Hälfte der Wohnungsbauunternehmen melden Auftragsmangel – Sofortprogramm im Wohnungsbau gefordert
Die Krise im Wohnungsbau bleibt auch zum Jahresende 2024 akut.
Nach aktuellen Zahlen des ifo-Instituts meldeten im Dezember 53,6 Prozent der Wohnungsbauunternehmen einen Mangel an Aufträgen, nahezu unverändert gegenüber dem November (54,0 Prozent).
Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Hintergrund – Sofortprogramm im Wohnungsbau gefordert
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin ist eine der führenden Wirtschaftsforschungseinrichtungen in Deutschland.
Es wurde 1925 gegründet und beschäftigt sich mit der empirischen Wirtschaftsforschung sowie der wirtschaftspolitischen Beratung.
Das DIW analysiert aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen und erstellt Prognosen in verschiedenen ökonomischen Bereichen wie Konjunktur, Arbeitsmarkt, öffentliche Finanzen und Energie.
Die Forschungsergebnisse des DIW tragen zur fundierten Entscheidungsfindung in der Politik und Wirtschaft bei und dienen als wichtige Informationsquelle für Medien und die Öffentlichkeit.
Neben der Forschung bietet das DIW auch Weiterbildungsmöglichkeiten für Nachwuchswissenschaftler an und fördert den Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft.
Damit leistet das DIW einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilität und zum Wohlstand in Deutschland.
Sofortprogramm im Wohnungsbau gefordert – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.