Die Bundesregierung plant Entlastungen für Unternehmen
Hilfspaket für Unternehmen geplant – Die Globalisierung hat dazu geführt, dass ein Krieg wie in der Ukraine auch für die internationale Wirtschaft weitreichende Konsequenzen mit sich bringt.
Sanktionen haben dazu geführt, dass auch deutsche Unternehmen die Geschäftsbeziehungen mit Russland vorerst einstellen mussten.
Hinzukommt die wachsenden Belastungen durch erhöhte Energie- und Benzinpreise.
Diese Einnahmeverluste in Verbindung mit steigenden Kosten hat die Bundesregierung jetzt dazu veranlasst, ein weiteres Hilfspaket für Unternehmen voranzubringen.
Die Entlastungen sollen in Form von Zuschüssen oder Krediten gewährt werden.
Finanzminister Christian Lindner (FDP) hatte erklärt, dass das Hilfspaket für Unternehmen bis zu 5 Milliarden Euro in Anspruch nehmen könnte.
Das Hilfspaket richtet sich konkret an nachweislich betroffene Unternehmen
Die ersten politischen Stellungnahmen zu dem zu erwartenden Hilfspaket für Unternehmen zeigen recht deutlich, dass die Gelder nur an bestimmte Unternehmen fließen sollen.
Um sich für die Hilfsleistungen zu qualifizieren, muss ersichtlich sein, dass die momentane wirtschaftliche Schieflage eindeutig auf den Krieg in der Ukraine zurückzuführen ist.
Betroffene Unternehmen müssen daher gegebenenfalls anhand von Unterlagen belegen, wie hoch die Verluste aufgrund des Fehlens der Geschäfte mit russischen Unternehmen zu beziffern sind.
Beweisen lässt sich dieser Einbruch der Geschäfte zum Beispiel durch Nachweise aus den Vorjahren.
Dieses Vorgehen soll dazu dienen, die missbräuchliche Auszahlung von Beträgen zu vermeiden, die direkt durch die Zahlungen der Steuerzahler erwirtschaftet wurden.
Die Hilfsangebote werden mit zeitlicher Begrenzung verfügbar sein
Finanzminister Lindner kündigte ebenfalls an, dass die Hilfsprogramme nicht von langer Dauer sein werden. Geplant sei das Hilfspaket in erster Linie als ein „Stoßdämpfer“ für betroffene Unternehmen.
Das bedeutet, dass auch von diesen Unternehmen erwartet wird, nicht nur auf das Ende des Krieges zu warten.
Aktive Maßnahmen zu ergreifen, um die von den Sanktionen hinterlassene Lücke zu schließen, ist somit weiterhin eine wichtige Vorgehensweise, um durch den Krieg in der Ukraine nicht in die Insolvenz zu geraten.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.