Diabetiker können aufatmen: Smartphone und Smartwatch übernehmen die digitale Blutzuckermessung
Digitale Blutzuckermessung, das klingt wie Zukunftsmusik, aber ist eigentlich schon längst keine Utopie mehr, denn die entsprechende Technologie existiert schon länger. Schon Ende des Jahres 2022 könnte sich ein Traum für viele Diabetes-Patienten und -Patientinnen erfüllen, denn bis dahin könnten die digitalen Messverfahren das bisherige Verfahren, sich dafür in den Finger stechen zu müssen, ablösen.
80.000 Mal im Leben
Das „Finger-Pricking“ ist für Menschen mit Diabetes ein ständiger Begleiter. Menschen mit Diabetes Typ 1 müssen sich ca. 80.000 Mal im Leben in den Finger stechen. Natürlich gewöhnt man sich mit der Zeit, aber eine digitale Alternative werden viele Diabetes-Patienten sowie -Patientinnen herzlich begrüßen.
Digitale Blutzuckerüberwachung: So funktionierts!
Ein Sensor liest von außen non-invasiv den Blutzuckerspiegel ab. Die Information wird dann an das Smartphone oder an die Smartwatch übertragen.
Afon Technology, ein Unternehmen aus Wales, steht nicht als einziges Unternehmen in den Startlöchern.
Weltweit ist die digitale non-invasive Blutzuckermessung in vollem Gange.
Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten ist das Unternehmen Afon Technology bereits bei der konkreten Umsetzung.
Ein Mini-Gerät mit dem entsprechenden Sensor soll in einem Armband integriert werden.
Bestens dafür geeignet wären die Armbänder von den Smartwatches, die am Ende ja auch den Blutzuckerspiegel mit einer Afon-App auslesen sollen.
Preiswert in der Anschaffung
Der Afon-Sensor selbst besitzt zwar keine austauschbaren Teile, aber Afon Technology hat bereits geäußert, dass die Anschaffung preiswert ausfallen soll. Der Blutzuckerspiegel wird aber nicht hin und wieder gemessen, sondern wird permanent gemessen.
So haben Diabetiker Ihren Blutzuckerspiegel jederzeit parat und erlebt keine bösen Überraschungen mehr in seinem täglichen Leben. Das Gerät schlägt rechtzeitig Alarm, sollte der Patient oder die Patientin in einem Unter- oder Überzuckerbereich gelandet sein.
Klinische Studien liefen erfolgreich
Das Release aus dem Hause Afon Technology ist für Ende des Jahres 2022 geplant. Die klinischen Studien zu dem Projekt waren vielversprechend. Experten aus der Stoffwechselforschung sprechen sich ebenfalls positiv zu diesem digitalen Durchbruch aus. Doch bis letztendlich jeder der weltweit 463 Millionen Diabetes-Patienten und -Patientinnen mit dieser neuen Technologie versorgt wurde, können noch viele Jahre vergehen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.