Künstliche Süßstoffe erhöhen die Krebsgefahr
Künstliche Süßstoffe – Wer auf Zucker verzichtet, der nutzt oftmals künstliche Süßstoffe als Alternative. E
ine neue Studie belegt allerdings, dass diese durchaus gefährlich für unseren Körper sind.
Natürlich kann uns Zucker dick machen und letztendlich zu chronischen Krankheiten führen.
Französische Studie belegt erhöhtes Krebsrisiko
Die Lebensmittelindustrie setzt bei vielen Lebensmitteln mittlerweile auf künstliche Süßstoffe. Doch eine französische Studie hat nun herausgefunden, dass durchaus ein Krebsrisiko bei bestimmten Süßungsmitteln besteht. Im Fokus der Studie standen die künstlichen Süßstoffe Sucralose, Aspartam sowie Acesulfam-K.
Insgesamt wurden etwa 103.000 Probanden über Jahre hinweg begleitet. Die Studie erfolgte von 2009 bis 2021. Die durchschnittliche Beobachtungszeit bei einigen Probanden betrug ca. acht Jahre. Das Ergebnis der Studie von etwa 100.000 Erwachsenen erhielten 3.300 im Laufe der Untersuchungszeit eine Krebsdiagnose.
Von diesen 3.3000 Probanden galten etwa 600 als starke Konsumenten von künstlichen Süßstoffen.
Diese Süßstoffe sind krebserregend – Künstliche Süßstoffe
Die Studie zeigte ebenso auf, dass besonders die Süßstoffe Aspartam und Acesulfam-K zu einem 13 Prozent erhöhten Krebsrisiko führen können.
Vor allem bestimmte Krebsarten scheinen im Zusammenhang mit den benannten Süßstoffen zu stehen.
Das Brustkrebsrisiko steigt um rund 22 Prozent.
Auch Magen-Darmkrebs wurde vermehrt diagnostiziert.
Generell ist die Krebsgefahr mit diesen Süßungsmitteln höher bei Krebsarten, die im Zusammenhang mit Übergewicht einhergehen.
Welche Lebensmittel sind eigentlich betroffen?
Suclarose, Aspartam sowie Acesulfam-K werden häufig bei Produkten eingesetzt, die zuckerfrei oder zuckerreduziert deklariert werden. Wer künftig auf die Aufnahme von diesen Süßungsmitteln verzichten möchte, der sollte auf die Verpackungshinweise achten.
Achten Sie auf folgende E-Nummern:
- Süßstoff E-955 (Sucralose)
- Süßstoff E-951 (Aspartam)
- Süßstoff E-950 (Acesulfam-K)
Diese Lebensmittelgruppen sind betroffen:
- zuckerfreie bzw. kalorienreduzierte nicht-alkoholische Getränke
- Süßwaren und Desserts
- Marmeladen, Konfitüren und Brotaufstriche
- Obst- oder Fischkonserven, die süßsauer sind
- Milchprodukte
- Senf und Soßen
- Feinkostsalate
- Kaugummis
Informationen ersetzen keine professionelle Behandlung eines Arztes – Künstliche Süßstoffe
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