Warum auch Hauskatzen erkranken können
Katzenpilz Es wird Frühling und Hauskatzen verlassen öfter die Wohnung, um die Gegend zu erkunden.
Das birgt jedoch Risiken. Katzenpilz ist eine ungefährliche, aber unangenehme Erkrankung, die nicht nur Streuner, sondern auch Hauskatzen und sogar ihre Besitzer betreffen können.
Hier erfahren Sie alles über Ansteckung, Erkennung und Behandlung der Krankheit.
Verbreitung von Katzenpilz
Katzenpilz ist eine Hautkrankheit, die in der Regel bei Straßenkatzen auftritt. Als häufigste infektiöse Hauterkrankung bei Katzen, betrifft diese jedoch längst nicht mehr nur Streuner.
Auch Hauskatzen können sich durch kurze Kontakte mit infizierten Tieren anstecken.
Hier sind sowohl gelöste Hautschüppchen als auch Tierhaare ansteckend.
Durch Kontakt mit einer infizierten Katze können sich dann wiederrum Katzenliebhaber infizieren.
Symptome des Pilzes
Katzenpilz ist nicht sehr angenehm, aber glücklicherweise ungefährlich, da er nicht auf Organe übergreift.
Die Symptome einer Infektion lassen sich vor allem wie folgt hinunterbrechen:
- Haarausfall an betroffenen Stellen
- Fettige und trockene Hautstellen
- Krallenentzündungen
- Entzündete Unterhaut
- Beim Menschen: juckende Hautstellen beginnend an Unterarmen, rote Flecken, ausbreitend auf Oberkörper und schließlich Haarausfall der Kopfbehaarung
Diagnostik Katzenpilz
Katzenpilz lässt sich nicht zuhause identifizieren. Gehen Sie darum unbedingt zum Tierarzt, wenn Sie entsprechende Symptome bei Ihrem Tier entdecken.
Unter einer Lampe hat dieser die Möglichkeit, den Pilz zu erkennen und angemessen zu behandeln.
Auch, wenn Sie bei sich selbst entsprechende Symptome feststellen, ist eine Untersuchung empfehlenswert.
Behandlung infizierter Tiere und Personen
Die medikamentöse Behandlung kann im Anfangsstadium mit Salben durchgeführt werden. Bei bereits fortgeschrittenem Verlauf ist bei Mensch und Tier eine Tabletteneinnahme nötig. Die Behandlung gegen Katzenpilz kann sich bis zu einem Jahr hinziehen. In dem entsprechenden Zeitraum ist der Kontakt zur Katze zu vermeiden.
Es gelten strenge Hygienemaßnahmen, um den Pilz endgültig loszuwerden. Das Tier muss sich von Sofas und Betten fernhalten und im besten Fall separat gehalten werden, um Kontakte weitestgehend zu vermeiden.
Oberflächen sollten täglich gründlich gereinigt und möglichst desinfiziert werden. Textilien, die vom betroffenen Tier berührt werden, gehören in die Kochwäsche. Vier Wochen nach Behandlungsbeginn sollte eine Überprüfung beim Tierarzt stattfinden. Wenn das Tier frei von Pilzsporen ist, folgt eine weitere Untersuchung erneut nach vier Wochen. Erst nach der zweiten pilzfreien Untersuchung gilt das Tier als genesen.
Um einer Infektion bereits vorweg aus dem Weg zu gehen, gibt es die Möglichkeit, Katzen impfen zu lassen. Ihr Tierarzt berät sie hier gerne.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.