Ampel-Regierung fasst neue Beschlüsse zur Windkraft
Ausbau der Windkraft geplant – Die zu erwartende Beendigung der Energielieferungen mit Russland hat Deutschland aufgezeigt, dass die bisher unternommenen Anstrengungen im Ausbau erneuerbarer Energien noch lange nicht den vorhandenen Bedarf decken.
Die neue Bundesregierung bestehend aus SPD, den Grünen und der FDP hat daher eine neue Zielsetzung für die Bundesländer zum Ausbau der Windkraft in Deutschland beschlossen. Die geplanten Maßnahmen sehen vor, dass zukünftig 2 % der Fläche Deutschlands zum Bau von Windkrafträdern zur Verfügung stehen soll.
Dieses ehrgeizige Ziel soll bis zum Jahr 2032 erreicht sein. Um die zu erwartenden Einsprüche von Städten und Gemeinden ebenso wie Umweltschützern nicht zu Verzögerungen führen zu lassen, sind auch Änderungen zu den bisher bestehenden Regelungen des Mindestabstands oder Vorgaben des Naturschutzes geplant.
Die Verteilung der Flächen sieht unterschiedliche Vorgaben vor
Jedem Bundesland in Deutschland die Vorgabe von 2 % zu geben, ist aufgrund der unterschiedlichen Größen und bereits bebauten Flächen nicht in die Tat umzusetzen. Für jedes der 16 Bundesländer wurde daher eine eigene Vorgabe erlassen.
Diese beginnt mit 0,5 % Fläche für Bremen und führt bis zu 2,2 % für Bundesländer wie Hessen oder Rheinland-Pfalz.
Bis zur Mitte des Jahres 2022 ist damit zu rechnen, dass sich auf etwa 0,8 % der Bundesrepublik Windkraftanlagen befinden.
In den nächsten 10 Jahren gilt es, diesen Wert also mehr als doppelt so hoch zu gestalten.
Den Bundesländern steht es hierbei frei, eigene Strategien zu entwickeln, solange die Zielvorgaben eingehalten werden.
2026 steht das erste Etappenziel an – Ausbau der Windkraft geplant
Zielsetzungen, die in der Umwelt- und Energiepolitik der vergangenen Jahrzehnte bekanntgegeben wurden, haben sich oftmals noch weiter in die Länge gezogen. Um die Bundesländer auf Kurs für den Ausbau der Windenergie zu halten, soll bereits im Jahr 2026 das erste Etappenziel erreicht werden.
Der Plan, mehr Unabhängigkeit von fossiler Energie zu gewinnen, scheint auf der politischen Agenda stärker in den Vordergrund zu rücken.
Die nächsten vier Jahre dürften somit als Leitlinie für den Erfolg oder Misserfolg der gesamten Zielsetzung stehen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.