Zielsetzung läuft bislang wie geplant
Gasspeicher erreichen Etappenziel – Die Bundesnetzagentur gibt seit einigen Monaten regelmäßige Updates zum aktuellen Stand der Füllmenge der Gasspeicher. Das letzte Update war zugleich mit einem Etappenziel verbunden.
Wie der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, bekanntgegeben hat, wurde in den vergangenen Tagen ein Speichervolumen von 75 % der vorhandenen Kapazitäten erreicht.
Zudem wurde deutlich gemacht, dass es trotz der geringeren Gasmengen aus Russland möglich war, das gewünschte Ziel bereits zwei Wochen vor dem eigentlich vereinbarten Termin zu erreichen.
Nachdem das Ziel für den 1. September bereits jetzt erreicht wurde, rücken die nächsten Termine in den Fokus der Bundesnetzagentur.
Geplant ist bis zum 1. Oktober mindestens bei 85 % und am 1. November die Gasspeicher auf bis zu 95 % angefüllt zu haben.
Volle Gasspeicher sind nur ein kurzer Grund zur Freude
Die Gasmenge, die sich in den Speichern befindet, soll ausreichend sein, um sowohl Privathaushalte als auch die Industrie für zwei bis drei Monate mit Erdgas zu versorgen.
Die relativ breite Spanne sagt bereits aus, dass der Verbrauch sehr individuell ausfällt.
Je tiefer die Temperaturen fallen, umso mehr Gas wird verbraucht.
Ziel ist es derzeit, die Bürger dazu aufzurufen, den Verbrauch möglichst weit nach unten zu schrauben.
Der bisher geringer ausfallende Verbrauch von bis zu 15 % im Vergleich zum Vorjahr muss nach derzeitigem Stand noch weiter ausgebaut werden, um nicht bereits Ende Januar auf eine neue Krisensituation zu treffen.
Die geplanten Flüssiggas-Terminals sollen die Lage ebenfalls entspannen – Gasspeicher erreichen Etappenziel
Gehen die zwei Flüssiggas-Terminals an der Nordsee zum Ende des Jahres in Betrieb, wird mit einer positiven Auswirkung auf die zu diesem Zeitpunkt größere Nachfrage nach Gas zum Heizen erwartet.
Hinzukommen die Pläne der EU in den Mitgliedsstaaten aus Solidarität Gas einzusparen und dadurch durch eine gemeinsame Kraftanstrengung gut durch den Winter zu kommen.
Nicht nur Privathaushalte hoffen daher auf einen möglichst milden Herbst und Winter.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.