Von Oktober bis Dezember gelten in der Hauptstadt günstige Fahrpreise
29-Euro-Ticket in Berlin – Die Inhalte des zweiten Entlastungspakets waren durchaus politisch umstritten.
Die einzige Maßnahme, die auf durchweg positives Feedback der Nutzer getroffen ist, besteht aus dem 9-Euro-Ticket.
Mit nur 9 Euro pro Monat war es Personen in Deutschland möglich den öffentlichen Nahverkehr zu benutzen.
Nach dem Auslaufen dieser Maßnahme zu 31. August wurden auch wieder die vollen Fahrpreise erhoben.
Menschen, denen es immer schwerer fällt, sich das eigene Auto noch leisten zu können, wünschten sich daher noch vor dem Ende des Aktionszeitraums ein Nachfolgemodell.
Auf regionaler Ebene hat Berlin keine weitere Wartezeit mehr verstreichen lassen und ein neues Angebot geschaffen.
Das 29-Euro-Ticket soll für das gesamte Berliner Stadtgebiet gelten und ebenfalls die Nutzung von Bussen und Bahnen mit einschließen.
Das regionale Angebot ist zeitlich begrenzt
Vergleichbar mit dem 9-Euro-Ticket ist auch der Nachfolger für 29 Euro nur für eine bestimmte Zeit erhältlich.
Wie die Berliner Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) in den sozialen Medien verkündete, soll das Ticket für einen Zeitraum von drei Monaten gelten.
Erstmals einsetzbar ist das neue 29-Euro-Ticket für den Berliner Nahverkehr am 1. Oktober.
Beendet wird dieses Angebot am 31. Dezember 2022.
Gerechnet wird damit, dass bis zu diesem Zeitpunkt auch deutschlandweit ein günstiges Angebot für den Nahverkehr vorhanden sein sollte.
Für das Ticket muss ein Abo angeschlossen werden – 29-Euro-Ticket in Berlin
Anders als beim bekannten Vorgänger ist das 29-Euro-Ticket nicht einzeln erhältlich. Aus organisatorischen Gründen muss für diesen Zeitraum ein Abo über die gesamten drei Monate abgeschlossen werden.
Damit das Ticket danach nicht zu einem teureren Preis weiterläuft, ist ein Sonderkündigungsrecht in die Vertragsbedingungen aufgenommen worden.
Hierfür müssen die Abonnenten jedoch selbst aktiv werden, um das Ticket wie geplant an Silvester enden zu lassen.
In der Zwischenzeit wird auch in Bundestag darüber diskutiert werden müssen, wie wahrscheinlich ein Nachfolgemodell auf Bundesebene wirklich ist.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.