Steigende Kosten treiben Hotelbranche in die Krise
Steigende Hotelkosten – Die inzwischen konstant zweistellige Inflation in Deutschland macht auch der Hotelbranche schwer zu schaffen.
Hotels und Pensionen sind von allen steigenden Kosten des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel, Strom, Gas oder Haushaltswaren und Textilien betroffen.
Die Betreiber sehen auf der anderen Seite dieses Dilemmas kaum Einsparpotenzial, um die Kosten intern zu reduzieren.
Die Gäste erwarten auch weiterhin warmes Wasser in den Badezimmern und Heizkörper, die dem Raum eine angenehme Temperatur verleihen.
Die Kosten müssen folglich in Teilen an die Gäste weitergegeben werden.
Im Jahr 2023 müssen Menschen bei Aufenthalten in Hotels in allen Bundesländern mit steigenden Preisen rechnen.
Der Personalmangel ist ein weiteres existenzielles Problem
Die Branche hat sich noch immer nur schleichend von den Folgen der ausbleibenden Gäste in den ersten beiden Jahren der Pandemie erholt.
Die Zahlen der eintreffenden Gäste liegt insofern fortwährend unter den noch in den Jahren 2018 und 2019 vermeldeten Übernachtungen.
Die Personaldecke ist ebenfalls geschrumpft.
Nach den Lockerungen, der von der Bundesregierung beschlossenen Auflagen für den Betrieb von Hotels, berichtet ein hoher Anteil an Hotels von Schwierigkeiten in der Einstellung neuer Mitarbeiter.
Wie bereits in anderen Branchen des Gastgewerbes zu beobachten war, haben beurlaubte oder entlassende Mitarbeiter die Pandemie als Chance für eine berufliche Neuorientierung genutzt.
Das fehlende Personal erschwert es den Gästen den identischen Service im direkten Vergleich vor dem Anfang der Pandemie anzubieten.
Zwei Drittel aller Hotels blicken pessimistisch auf das Jahr 2023 – Steigende Hotelkosten
Die Prognose für die eigenen Häuser würden zwei Drittel aller Hotelbetreiber momentan für das nächste Jahr eher als pessimistisch bezeichnen. Dieser Anteil rechnet mit einem schlechten Geschäftsjahr.
Als vorbeugende Maßnahmen sind unter anderem Schließungen außerhalb der Saison geplant. Investitionen in Sanierungen und den Ausbau von Freizeitaktivitäten oder Spa-Angeboten gehören zu den Plänen, die im Jahr 2023 weiterhin auf Eis liegen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.