Die Mietpreise nehmen wieder an Fahrt auf
Mieten steigen wieder schneller an – In den Jahren 2020 und 2021 war ein deutlich geringerer Anstieg der Mietpreise zu verzeichnen, als es in den Vorjahren zu beobachten war.
Die Pandemie hat sich in diesem Punkt als eine Bremse erwiesen.
Ein Großteil der Vermieter war zu diesem Zeitpunkt bemüht darauf zu achten, dass es den Mietern möglich war, den aktuellen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.
Nachdem die Wirtschaft wieder in Gang gesetzt wurde, beginnen jetzt auch die Mietpreise erneut anzusteigen.
Allein im dritten Quartal des Jahres 2022 war ein Anstieg der Angebotsmieten um 5,8 % im Vergleich zu den Preisen des gleichen Zeitraumes im Jahr 2021.
Ein Blick auf die Bundesländer zeigt regionale Unterschiede
Nicht in ganz Deutschland sind die Mieten in einem gleichmäßigen Rahmen angestiegen.
Die höchsten Anstiege hat das Institut der Deutschen Wirtschaft in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Berlin ermittelt.
In der Hauptstadt kletterten die Mieten um 8,3 Prozent nach oben.

In Brandenburg ist mit 9,1 % sogar ein noch höherer Anstieg zu verzeichnen.
Der Spitzenreiter bleibt jedoch Mecklenburg-Vorpommern mit 10,3 % Erhöhungen der Mietpreise im Vergleich zu den Vorjahreswerten.
Da der Wohnungsmarkt in Deutschland weiterhin als angespannt gilt, haben potenzielle Mieter zudem nur sehr wenig Spielraum, um über die Höhe der Mieten verhandeln zu können.
Der Immobilienbau ging in diesem Jahr zurück – Mieten steigen wieder schneller an
In der ersten Hälfte des Jahres waren es in erster Linie die gestiegenen Preise für Baumaterialien, die es der Baubranche erschwert haben, ihre Auftragsbücher komplett zu füllen. Inzwischen sind auch die durch den Anstieg des Leitzinses erhöhten Kosten für Baukredite hinzugekommen.
Zahlreiche zukünftige Bauherren haben ihr Bauvorhaben daher zunächst auf Eis gelegt, um mit dieser Wartetaktik in den nächsten Jahren mit einer günstigeren Finanzierung tausende von Euros sparen zu können.
Die geringere Anzahl an neu gebauten Wohnungen und Häusern entspannt die Lage auf dem Immobilienmarkt jedoch nicht, sodass auch im Jahr 2023 mit weiteren Erhöhungen der Mietpreise zu rechnen ist.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
Das die Mieten steigen ist unvermeidbar, denn immer weiter das Wohngeld auszuweiten ist für die Gewinnmaximierung der Wohnungsbaugesellschaften ein gefunden fressen.
Langfristig wird der Staat, welcher immer nur das anheben von Wohngeld und dem bezahlen der Mieten für Hartz 4 (Bürgergeld) Empfänger, weiter zusätzlich anheizen.
Auch der Kaufkraftverlust durch hohe Mieten ist beachtlich, denn Geld, was schon gleich am Monatsanfang für die Miete drauf geht, fehlt dann im Portmonee der Bürger (Handel) und der Staat nimmt weniger MwSt ein.
Für den Staat steigen ja auch die Kosten immer weiter, denn es gibt immer weniger Sozialwohnungen und Wohnungen zu einem bezahlbaren Preis für Menschen mit Mindestlohn und knapp darüber, letztlich hilft es nur, die Wohnungsbau- Gesellschaften in die Pflicht zu nehmen.
Die Wohnungsbau- Gesellschaften in die Pflicht zu nehmen Funktioniert, das das geht zeigt z.B. die Stadt Ulm oder in Österreich die Stadt Wien, wer teure Wohnungen bauen möchte, muss auch zu einem bestimmten Prozentsatz verpflichtet werden, bezahlbare Wohnungen zu bauen, der Staat hat sich ja 2008 aus dem Wohnungsbau zurück gezogen und Städte wie Berlin ihr Tafelsilber (Sozialwohngen) verkauft.