Lebensmittelpreise steigen seit Beginn des Jahres konstant an
Lebensmittelpreise steigen weiter an – Die Inflation wird in der öffentlichen Diskussion am häufigsten mit den stark gestiegenen Energiepreisen in Verbindung gebracht.
In so gut wie allen deutschen Haushalten sind die Preise für Strom und Gas seit Beginn des Jahres stark angestiegen.
Die Preisbremsen für Energie sollen dagegen erst ab dem nächsten Jahr gelten.
Die Inflation hat jedoch nicht nur in diesem Bereich eine finanzielle Mehrbelastung zur Folge gehabt.
Die Preise für Lebensmittel haben sich ebenfalls stark erhöht.
In diesen Preissteigerungen ist zudem kein Auf und Ab der Preise zu beobachten. Die Preiserhöhungen kennen bei Lebensmitteln seit dem Frühjahr nur noch den Weg nach oben.
Einige Produkte sind um mehr als 20 % teurer geworden
Statistische Auswertungen zeigen, dass die Preiserhöhungen für Lebensmittel auch die Inflationsrate von derzeit 10 % noch weit übersteigen.
Für den Kauf von Obst und Gemüse liegt die Preissteigerungen bei derzeit 21 %.
Ein vergleichbarer Anstieg ist auch bei Brot und anderen Produkten aus Getreide zu beobachten.
Eier und Molkereiprodukte wie Milch und Käse übersteigen den durchschnittlichen Preisanstieg sogar um bis zu 34 %.
Die höchsten Preisanstiege sind bei Fetten und Speiseölen zu erkennen.
Mehr als 40 % sind die Preise bei diesen Produkten angestiegen.
Grund dafür ist unter anderem die ausgebliebenen Lieferungen von Sonnenblumenöl aus der Ukraine.
Der Reallohnverlust erlebt ein historisches Niveau – Lebensmittelpreise steigen weiter an
Das Jahr 2022 geht nicht nur aufgrund der Belastung der Inflation in die Geschichte ein. Der Reallohnverlust hat sich ebenfalls auf einer Ebene vollzogen, die als historisch zu bezeichnen ist.
Der Rückgang der Reallöhne wird bis zum Ende des Jahres mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Wert von 4,7 % erreichen.
Der Anstieg der Tariflöhne um 2,7 % kann in diesem Punkt den Wertverlust nicht mehr auffangen.
Dieses Kalenderjahr werden daher nicht nur Unternehmen als ein Verlustjahr verbuchen müssen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.