Die Weltbank zeichnet eine negative Prognose für 2023
Weltbank rechnet mit weltweit schrumpfenden Wirtschaftsleistungen – Die im amerikanischen Washington, D. C. ansässige Weltbank gehört zu den Unternehmen, die zum Ende des Jahres mit dem Erstellen von Prognosen für die weltweite wirtschaftliche Zukunft im nächsten Jahr beschäftigt sind.
Für das Jahr 2023 sehen die Experten der Weltbank keine positiven Signale für ein deutliches weltweites Wirtschaftswachstum.
Vielmehr hat die Weltbank ihre ursprüngliche Prognose für das neue Jahr korrigiert.
Anstelle eines erwarteten Wirtschaftswachstums von 3,0 %, liegt die neue Höhe nur noch bei 1,7 %.
Die halbierte Konjunkturprognose solle demnach auf allen Kontinenten dafür sorgen, dass die jeweiligen Wirtschaften deutlich langsamer wachsen würden, als es eigentlich zu erwarten gewesen wäre.
Das Wachstum in der EU soll stagnieren
Ein Wachstum von 1,7 % wäre für die Europäische Union noch als positive Entwicklung zu bezeichnen gewesen.

Treffen die Prognosen der Weltbank zu, ist von der Europäischen Union in diesem Jahr nicht mehr als ein Wachstum von 0,5 % zu erwarten.
Die Basis für diese Annahme bildet die Energiekrise in Europa, die trotz des sich bisher recht milden Winters noch lange nicht als überwunden gilt.
Verbraucher und Unternehmen in Europa müssen bis mindesten 2024 weiterhin mit hohen Preisen für Erdgas und Strom leben.
Für 2024 sehen die Prognosen nur eine leichte Erholung voraus – Weltbank rechnet mit weltweit schrumpfenden Wirtschaftsleistungen
Die von der Weltbank erstellten Prognosen werfen auch einen ersten Blick auf das Jahr 2024. Vergleichbar mit den Einschätzungen von anderen renommierten Experten soll sich erst im Jahr 2024 eine Phase der Erholung der weltweiten Konjunktur abzeichnen. Aktuell sieht die Weltbank für das Jahr 2024 ein Wachstum von 2,7 % voraus.
Gemessen an den sich überschlagenden Ereignissen des Jahres 2022 ist jedoch auch in diesem Jahr erneut damit zu rechnen, dass Korrekturen erforderlich werden, um die Prognosen aktuellen Ereignissen anzupassen.
Die vorausgesagte Erhöhung des wirtschaftlichen Wachstums im Jahr 2024 ist daher noch nicht in Stein gemeißelt.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
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