Die Anzahl der Verstorbenen hat sich auf über 24.000 erhöht
Syrien und Türkei Erdbeben – Die Türkei berichtet nun über mehr als 20.660 Todesopfer, die auf das Erdbeben zurückzuführen sind, während Syrien etwa 3500 Tote zu beklagen hat. Obgleich vereinzelte Überlebende gerettet werden, verschwindet die Hoffnung immer mehr.
Syrien gestattet laut eigenen Aussagen die Zustellung von Hilfsleistungen an sämtliche Teile des Landes.
Es wird berichtet, dass die Zahl der Menschen, die beim Erdbeben im Grenzgebiet zwischen der Türkei und Syrien getötet wurden, mehr als 24.000 beträgt. Die türkischen Behörden haben 20.665 Todesopfer und 80.052 Verletzte gemeldet, und es wird befürchtet, dass sich diese Zahl erhöhen wird.
Die Anzahl der Vermissten ist so hoch, dass befürchtet wird, dass die Opferzahl noch steigen wird. Es gibt jedoch auch noch Hoffnung: So wurde ein 46-jähriger Mann aus der Ruine eines Gebäudes in Kahramanmaras 112 Stunden nach dem Beben von Helfern gerettet, wie laut Anadolu, der staatlichen Nachrichtenagentur, berichtet wurde.
In der Provinz Gaziantep konnte eine schwangere Frau davor bewahrt werden, 115 Stunden nach dem Erdbeben zu sterben.
Auch Assad begab sich in das Erdbebengebiet
Zuletzt wurden aus Syrien 3500 Tote gemeldet. Gestern besuchte der syrische Staatsoberhaupt Baschar al-Assad zum ersten Mal ein von dem Erdbeben heimgesuchtes Gebiet.
Medienberichten zufolge machte Assad mit seiner Frau einen Besuch bei Verletzten im Universitätskrankenhaus der zweitgrößten Stadt des Landes, Aleppo.
Danach traf der Präsident angeblich Rettungskräfte im Stadtviertel Mascharka, wo Sanitäter bereits sieben Überlebende und 44 Tote aus einem Gebäude geborgen hatten.
Die Stadt befindet sich in einem der am schwersten vom Beben getroffenen Gebiete Syriens.
Am Montagmorgen erschütterte ein Erdbeben mit einer Stärke von 7,7 das Grenzgebiet.
Am Nachmittag desselben Tages folgte ein weiteres Beben mit einer Stärke von 7,6.
Laut der türkischen Afad-Katastrophenschutzbehörde sind seitdem mehr als tausend Nachbeben aufgetreten.
NATO versorgt die Erdbebenregion mit mobilen Einrichtungen für Notfälle – Syrien und Türkei Erdbeben
Die NATO-Verteidigungsallianz schickte mobile Einrichtungen in die Regionen der Türkei, die von dem vernichtenden Erdbeben betroffen waren.
Diese Unterkünfte wurden mit Heizungen, Stromgeneratoren und medizinischen Behandlungsräumen ausgestattet, wie die Brüsseler Organisation mitteilte. In den Einrichtungen sollten Menschen untergebracht werden, deren Wohnsituation aufgrund des Erdbebens zerstört wurde.
Es ist noch nicht genau bekannt, wann und wie viele Unterkünfte in der Türkei ankommen werden. NATO-Militärbehörden untersuchen derzeit die effektivsten Logistik- und Transportmethoden sowie den Zeitplan für den Einsatz.
Es wird berichtet, dass Hunderte von Soldaten aus mehr als 20 NATO-Staaten und 30 Partnerländern bereits vor Ort sind, um zu helfen. Darüber hinaus werden auch Rettungshunde und Erdbebenexperten eingesetzt.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.