Neubauten verursachen mehr CO2 als alle Privathaushalte
Klimakiller Neubauten – Die alarmierende Wahrheit hinter Deutschlands Wohnungsbau kommt ans Licht:
In diesem Jahr werden 300.000 neue Wohnungen errichtet, die laut Ökonomen eine beträchtliche Belastung für das Klima darstellen.
Inklusive des Baus und der Heizphase wird die Errichtung dieser Wohnungen fast 74 Millionen Tonnen CO2 in die Atmosphäre abgeben.
Damit wird die dringend notwendige Reduzierung von Treibhausgasemissionen untergraben.
Um das Ausmaß dieser Situation zu verstehen, ist es hilfreich, die Emissionen des Neubaus mit denen der bestehenden Haushalte zu vergleichen.
Alle 43 Millionen Privathaushalte in Deutschland zusammen verursachen jährlich rund 80 Millionen Tonnen CO2.
Wenn man die fast ebenso hohe Emissionszahl von 74 Millionen Tonnen für lediglich 300.000 Neubauten in Betracht ziehen, wird deutlich, dass die Neubauten zu einem erheblichen Klimakiller werden.
Die Situation könnte noch schlimmer werden. Die Ampelkoalition hat sich das Ziel gesetzt, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu errichten.
Sollte dieses Ziel erreicht werden, könnte der resultierende CO2-Ausstoß schwindelerregende 99 Millionen Tonnen erreichen.
Bis zu 50 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen stammen aus dem Bauen und Wohnen
Die Herausforderung beschränkt sich jedoch nicht nur auf Deutschland.
![Klimakiller Neubauten Klimakiller Neubauten](http://berlinmorgen.de/wp-content/uploads/2023/07/Klimakiller-Neubauten.jpg)
Global gesehen tragen das Bauen und Wohnen zu 40 bis 50 Prozent aller Treibhausgasemissionen bei.
Ein Großteil davon stammt aus der Zementproduktion, die allein acht Prozent der globalen Treibhausgasemissionen ausmacht – das entspricht 2,8 Milliarden Tonnen CO2.
Zum Vergleich: Das ist doppelt so viel, wie der gesamte weltweite Flugverkehr ausstößt.
Ein weiteres drängendes Problem besteht darin, dass die Neubauten noch lange nicht klimaneutral beheizt werden können.
Zwar werden vermehrt Wärmepumpen eingesetzt, allerdings stammt nur etwa die Hälfte des dafür benötigten Stroms aus erneuerbaren Energiequellen
Bundesregierung will bestehende Systeme verbessern – Klimakiller Neubauten
Die aktuelle Strategie der Bundesregierung scheint sich jedoch von einer radikalen Veränderung wegzubewegen und stattdessen auf die Verbesserung bestehender Systeme zu setzen.
Der Fokus liegt dabei auf effizienteren Heiztechniken und besseren Dämmungen – obwohl diese Maßnahmen nicht ausreichen, um den klimaschädlichen Neubau vollständig zu vermeiden.
Nach dem Klimaschutzgesetz sollten im Gebäudebereich bis 2030 jährlich durchschnittlich sieben Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.
Angesichts der aktuellen Neubaupläne scheint dieses Ziel jedoch unerreichbar.
Klimakiller Neubauten – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
Das Klima lässt sich nicht „killen“. Temperaturanstiege bringen das Klima nicht um, und der Wandel des Klimas tötet es nicht. Dem Klima ist es auch herzlich egal, ob es warm, heiß, kalt oder eisig ist. Damit müssen sich Lebewesen arrangieren, aber nicht das Klima. Es würde auch dann weiter existieren, wenn es überall auf der Welt durchschnittlich 50 Grad heiß wäre. Ob das Leben auf der Erde dann noch erträglich wäre, steht auf einem anderen Blatt Papier. Das Klima jedenfalls würde sich davon unbeeindruckt zeigen, es wäre dadurch nicht „gekillt“.
Während des Höhepunktes der letzten Eiszeit betrug die durchschnittliche Temperatur auf der Erde etwa 7,8 Grad Celsius. Das sind 6 Grad weniger im Durchschnitt als heute. Wie konnte das Klima diese schreckliche Zeit nur überstehen?
Davon abgesehen gibt es nicht nur ein Klima auf der Welt, sondern verschiedene Klimazonen. Die Rede von „einem Klima“, deutet bereits auf eine erhebliche Komplexitätsreduktion hin. Auch während Eiszeiten war es in südlicheren Gefilden deutlich wärmer als im Norden.
CO₂ ist derzeit zu 0,04 % in der Erdatmosphäre enthalten, daran ändern 74 Millionen Tonnen für Neubauten nichts. Aber auch ein Gehalt von 0,05 % oder 0,06 % wäre nicht das Ende der Welt.
Der Anteil Deutschlands am weltweiten CO₂-Ausstoß liegt offiziell bei 1,8 %. Setzt man diesen Wert ins Verhältnis der gesamten Atmosphäre, ergibt sich eine Beeinflussung von 0,000028 %. Diese Rechnung ergebe keinen Sinn, lässt uns „Correctiv“ wissen, denn man könne den Anteil nicht ins Verhältnis zur gesamten Luft setzen. Doch, das kann man sehr wohl und dann sollte einem auch auffallen, welchen unglaublichen Schwachsinn uns offizielle Stellen und Medien einzutrichtern versuchen.
Aber mit Blick auf den „Klimakiller Neubauten“ habe ich einen guten Vorschlag: Alle, die in Deutschland um das Klima so sehr besorgt sind, dass sie dafür bereit wären, auf ein Dach über dem Kopf zu verzichten, sollten nicht nur von Neubauten absehen, sondern ihre Häuser abreißen, aus ihren Wohnungen ausziehen und fortan unter freiem Himmel schlafen. Oder meinetwegen in Zelten. Das sollte doch zu einer deutlichen Verringerung des gefürchteten CO₂-Ausstoßes führen? Und wer weiß, vielleicht zeigt sich „das Klima“ erkenntlich und die Durchschnittstemperatur hierzulande von derzeit 9,49 Grad fällt auf den Gefrierpunkt.