Asylbewerber erhalten maximal 50 Euro pro Monat Bargeld
Bargeldgrenze für Asylbewerber – Die Bundesländer in Deutschland haben sich auf eine Bargeldgrenze von 50 Euro pro Monat für Asylbewerber geeinigt, die eine Bezahlkarte verwenden.
Diese Entscheidung wurde von Hessens Regierungschef Boris Rhein (CDU) als ein wichtiges Zeichen der Einigkeit unter den Bundesländern betont.
Auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) begrüßte diesen Schritt und äußerte die Hoffnung, dass damit die langwierigen Diskussionen zu diesem Thema beendet werden könnten.
Die Einführung der Bezahlkarte ist für den Sommer geplant, und derzeit läuft die Ausschreibung für den Dienstleister, der diese Karten bereitstellen wird.
Diese Bezahlkarte soll mehrere Probleme gleichzeitig angehen und verschiedene Vorteile bieten.
Ein zentrales Ziel ist die Verhinderung von Geldzahlungen an Schleuser und Familien in den Heimatländern der Asylbewerber.
Durch die Begrenzung des Bargeldbetrags auf 50 Euro pro Monat soll es schwieriger werden, größere Geldsummen illegal zu transferieren.
Bargeldgrenze soll Kommunen entlasten
Ein weiterer Vorteil der Bezahlkarte ist die Entlastung der Kommunen bei der Verwaltung. Da weniger Bargeld ausgegeben und verwaltet werden muss, können die Verwaltungsaufgaben reduziert werden.
Dies bedeutet weniger Bürokratie und eine effizientere Abwicklung der finanziellen Unterstützung für Asylbewerber.
Zusätzlich soll die Einführung der Bezahlkarte und die Begrenzung der Bargeldauszahlung den Anreiz für illegale Migration verringern, da weniger Bargeld zur Verfügung steht, um potenzielle Schleuser zu bezahlen.
Bayern und Mecklenburg-Vorpommern gehen eigene Wege – Bargeldgrenze für Asylbewerber
Insgesamt beteiligen sich vierzehn der sechzehn Bundesländer am gemeinsamen Vergabeverfahren zur Einführung der Bezahlkarte.
Bayern und Mecklenburg-Vorpommern haben sich entschieden, eigene Ansätze zu verfolgen und nehmen daher nicht an dem gemeinsamen Verfahren teil.
Bargeldgrenze für Asylbewerber – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.