Opa oder Präsident?
Beim NATO-Gipfel kam es zu einem bedeutsamen Fauxpas: US-Präsident Joe Biden vertauschte in seiner Rede die Namen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und des russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Dieser Fehler ereignete sich, als Biden über den russischen Angriffskrieg sprach und Selenskyj das Wort erteilen wollte, indem er sagte:
„Nun übergebe ich das Wort an den Präsidenten der Ukraine, der ebenso viel Mut wie Entschlossenheit besitzt. Meine Damen und Herren: Präsident Putin.“
Sofortige Korrektur und humorvolle Reaktion
Biden bemerkte seinen Fehler noch während er sich vom Rednerpult wegdrehte und korrigierte sich sofort. Er entschuldigte sich und erklärte, er sei so konzentriert darauf, Putin zu besiegen.
Selenskyj, der neben ihm auf der Bühne stand, reagierte mit Humor und konterte: „Ich bin besser.“
Besondere Beobachtung bei Bidens Auftritt
Bei dieser wichtigsten Zusammenkunft der NATO stand Bidens Verhalten unter besonderer Beobachtung, da seine geistige und körperliche Fitness bereits im US-Wahlkampf infrage gestellt wurde.
Selbst Bundeskanzler Olaf Scholz, der ebenfalls auf der Bühne stand, kommentierte nüchtern: „Versprecher passieren.“
Er betonte, dass der Inhalt von Bidens Rede durch diesen Fehler nicht beeinträchtigt wurde.
Bidens Leistung bei der Pressekonferenz – 55 Minuten Angst
Bei seiner ersten Solo-Pressekonferenz seit Monaten, die Bidens Fitness und Eignung für eine zweite Amtszeit unter Beweis stellen sollte, schlug sich Biden solide.
Trotz einiger unvollständiger Sätze und verbaler Stolperer wirkte er insgesamt konzentrierter als bei vorherigen Auftritten, insbesondere im Vergleich zu seinem TV-Duell mit Donald Trump.
Die Pressekonferenz wurde jedoch von zwei bemerkenswerten Namensverwechslungen überschattet, die viel Aufmerksamkeit erregten.
Demokraten fordern Rückzug zur Schadensbegrenzung – Biden verwechselt Selenskyj mit Putin
Nach der Pressekonferenz mehrten sich kritische Stimmen innerhalb der Demokratischen Partei. Einige Abgeordnete forderten Biden auf, sich aus dem Rennen zurückzuziehen, aus Sorge, dass erneute Versprecher kurz vor der Wahl katastrophale Auswirkungen haben könnten.
Diese Demokraten möchten den Fokus wieder auf Trump und dessen Bedrohung für die amerikanische Demokratie richten, anstatt weiter über Bidens Gesundheitszustand zu debattieren.
Biden verwechselt Selenskyj mit Putin – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.