Werkstätten und Ersatzteile für Autos teurer denn je
Reparaturkosten für Autos steigen 2023 durchschnittlich um 8,6 Prozent
Reparaturkosten für Autos in Deutschland steigen deutlich – Die Kosten für Autoreparaturen in Deutschland haben 2023 einen neuen Höchststand erreicht.
Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sind die Preise für Reparaturen in Werkstätten um 8,6 Prozent gestiegen.
Im Durchschnitt betragen die Arbeitskosten nun 188 Euro pro Stunde.
Besonders stark betroffen sind Lackierarbeiten, deren Kosten ebenfalls um 8,6 Prozent gestiegen sind und nun bei 205 Euro pro Stunde liegen.
Preisanstieg von 40 Prozent in sechs Jahren
Zwischen 2017 und 2023 haben die Werkstätten ihre Preise um satte 40 Prozent erhöht.
Auch Ersatzteile sind im selben Zeitraum deutlich teurer geworden, was die Reparaturkosten weiter in die Höhe treibt.
Diese Preisentwicklung spiegelt sich in den durchschnittlichen Schadenskosten wider:
2023 kostete ein durchschnittlicher Schaden am Auto 4.000 Euro – ein Anstieg gegenüber 3.700 Euro im Jahr 2022 und 2.700 Euro im Jahr 2017.
Versicherer verzeichnen durch steigende Reparaturkosten Milliardenverluste – Reparaturkosten für Autos in Deutschland steigen deutlich
Die steigenden Reparaturkosten setzen die Versicherungsbranche massiv unter Druck.
Die Versicherer verzeichnen durch die hohen Preise für Reparaturen kontinuierlich Verluste.
Laut dem GDV haben die Versicherer allein im Jahr 2023 drei Milliarden Euro Verlust gemacht.
Für 2024 wird ein weiterer Verlust von zwei Milliarden Euro erwartet, was die ohnehin angespannte Situation weiter verschärft.
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) Hintergrund – Reparaturkosten für Autos in Deutschland steigen deutlich

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) repräsentiert seit seiner Gründung im Jahr 1948 die Interessen der Versicherungswirtschaft in Deutschland.
Mit Sitz in Berlin und über 460 Mitgliedsunternehmen ist der GDV eine der wichtigsten Branchenorganisationen des Landes.
Die Hauptaufgaben des GDV umfassen politische Lobbyarbeit, Öffentlichkeitsarbeit sowie die Entwicklung von Branchenstandards und -richtlinien.
Durch den intensiven Dialog mit politischen Entscheidungsträgern, Aufsichtsbehörden und anderen Interessengruppen setzt sich der Verband für günstige gesetzliche Rahmenbedingungen ein, die die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Versicherungswirtschaft fördern.
Neben der Interessenvertretung bietet der GDV seinen Mitgliedern zahlreiche Serviceleistungen, darunter Marktanalysen, Beratungen zu regulatorischen Themen und Schulungen.
Der Verband spielt zudem eine entscheidende Rolle bei der Aufklärung der Öffentlichkeit über Versicherungsprodukte und deren Nutzen, um das Vertrauen der Verbraucher in die Branche zu stärken.
Der GDV ist damit ein unverzichtbarer Akteur in der deutschen Wirtschaft und trägt maßgeblich zur Stabilität und Weiterentwicklung des Versicherungssektors bei.
Reparaturkosten für Autos in Deutschland steigen deutlich – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.