Deutsche Industriemaschinen weiterhin im Einsatz für Russlands Rüstungsproduktion
Trotz Sanktionen werden weiterhin deutsche Maschinen nach Russland geliefert
Deutsche Maschinen werden über Umwege nach Russland geliefert
Deutsche Industriemaschinen weiterhin im Einsatz für Russlands Rüstungsproduktion – Trotz internationaler Sanktionen gegen Russland aufgrund des Ukraine-Krieges spielen deutsche Industriemaschinen, insbesondere CNC-Maschinen, eine zentrale Rolle in der russischen Rüstungsproduktion.
Nach Recherchen von Medien werden rund 80 Prozent der CNC-Maschinen in Russland in der Militärproduktion eingesetzt.
Diese Maschinen sind entscheidend für die Herstellung von Präzisionsteilen, die für die russische Kriegswirtschaft und die Aufrüstung des Militärs benötigt werden.
Die Sanktionen haben den direkten Import von High-Tech-Geräten und Maschinen aus der EU nach Russland erheblich eingeschränkt.
Doch Recherchen zeigen, dass deutsche Maschinen, insbesondere hochmoderne CNC-Maschinen, weiterhin über Umwege in Russland zum Einsatz kommen.
Unternehmen wie Parsek, Kamaz und NIR, die direkt mit dem russischen Militär zusammenarbeiten, nutzen diese Maschinen für die Produktion von Rüstungsgütern
Umgehung der Sanktionen über die Türkei
Ein Großteil dieser Maschinen gelangt über Drittländer nach Russland, insbesondere über die Türkei.

Türkische Zwischenhändler, die enge Verbindungen zu Russland haben, ermöglichen den Import von Maschinen, die nach den Sanktionen eigentlich nicht mehr nach Russland geliefert werden dürften.
So umgehen viele russische Unternehmen die Sanktionen, indem sie sich auf diese Lieferketten verlassen.
Deutsche Maschinenhersteller betonen ihre Unkenntnis – Deutsche Industriemaschinen weiterhin im Einsatz für Russlands Rüstungsproduktion
Deutsche Maschinenhersteller, die diese hochentwickelten CNC-Maschinen produzieren, betonen, dass sie die Sanktionsvorschriften der EU einhalten und keine Kenntnis von der Weiterlieferung ihrer Maschinen nach Russland haben.
Sie verweisen darauf, dass die Maschinen häufig an Zwischenhändler verkauft werden, und sie nicht kontrollieren können, was nach dem Verkauf mit den Produkten passiert.
Angesichts dieser Entwicklungen fordern ukrainische Sanktionsexperten eine Verschärfung der EU-Sanktionen.
Sie drängen darauf, den Export von Maschinen und Technologien, die potenziell für militärische Zwecke verwendet werden können, strenger zu kontrollieren.
Besonders wichtig sei es, Schlupflöcher zu schließen, durch die Exporte über Drittländer wie die Türkei nach Russland gelangen.
Deutsche Industriemaschinen weiterhin im Einsatz für Russlands Rüstungsproduktion – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.