Politische Unsicherheit belastet US-Märkte: Börsen rutschen nach Kritik an Zentralbankchef ab
Unsicherheit belastet US-Märkte – Die Börsen reagierten empfindlich auf die politische Debatte über den Kurs der US-Geldpolitik.
Der Präsident warf der Zentralbankführung vor, nicht schnell genug auf wirtschaftliche Herausforderungen zu reagieren und durch unterlassene Zinssenkungen die Konjunktur zu gefährden.
Er bezeichnete den Notenbankchef öffentlich als unfähig und kündigte an, dessen Entlassung prüfen zu wollen.
Diese Äußerungen schürten Ängste vor einem massiven Eingriff in die geldpolitische Unabhängigkeit – ein Grundpfeiler der Finanzstabilität.
Analysten warnten, dass politische Einflussnahme auf die Notenbank das Vertrauen der Märkte nachhaltig erschüttern könnte.
Schwere Verluste an den Börsen – Technologieaktien besonders betroffen
Infolge der politischen Unruhe verzeichneten die wichtigsten US-Aktienindizes teils starke Verluste.
Der Dow Jones Industrial Average fiel um 2,5 Prozent auf 38.170 Punkte, der breiter gefasste S&P 500 gab um 2,4 Prozent nach.
Besonders heftig traf es die Technologiebörse Nasdaq, die um 2,5 Prozent auf 15.871 Punkte absackte.

Aktien großer Technologieunternehmen, die als „Magnificent Seven“ bekannt sind, standen besonders unter Druck.
Ihre hohen Bewertungen machen sie anfällig für schwankende Zinsen und politische Unsicherheiten.
Zunehmende Nervosität durch Handelskonflikte mit China – Unsicherheit belastet US-Märkte
Neben den innenpolitischen Spannungen belastet auch der ungelöste Handelsstreit mit China die Stimmung an den Märkten.
Neue Zölle und Gegenzölle sowie unklare politische Aussagen verunsichern Unternehmen und Investoren weltweit. Viele Firmen beklagen, dass sie aufgrund der unklaren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen keine verlässlichen Planungen vornehmen können. Dies führt zu Investitionszurückhaltung und zusätzlicher Marktvolatilität.
Bilanzsaison mit Licht und Schatten – Unsicherheit belastet US-Märkte
Trotz der allgemeinen Unsicherheit begann die Quartalsberichtsaison mit gemischten Ergebnissen. Zwar konnten 68 Prozent der bisher berichtenden Unternehmen die Erwartungen der Analysten übertreffen, doch viele Anleger reagierten zurückhaltend.
Große Konzerne wie Tesla und Alphabet standen im Fokus, mussten jedoch teils Kursverluste hinnehmen.
Vor allem Tesla verlor nach Produktionsproblemen fast sechs Prozent.
Auch andere Branchen litten:
Der Chiphersteller Nvidia büßte aufgrund wachsender Konkurrenz aus China über vier Prozent ein.
Die Lage an den Finanzmärkten bleibt angespannt.
Solange keine Klarheit über die zukünftige Geldpolitik und den internationalen Handel herrscht, dürften die Börsen volatil bleiben.
Experten raten Anlegern zu Vorsicht und betonen die Bedeutung langfristiger Strategien in unsicheren Zeiten.
Unsicherheit belastet US-Märkte – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.