Vom neuen Entlastungspaket profitieren auch Rentner
Entlastungspaket vorgestellt – Das 3. Entlastungspaket ist beschlossene Sache. In einer Pressekonferenz stellte Bundeskanzler Olaf Scholz persönlich die in zähen Verhandlungen erzielten Entlastungen der Bürger vor.
Als Erstes wurde ein Fehler aus dem im Frühjahr beschlossenen Entlastungspaket korrigiert und eine Einmalzahlung von 300 Euro für alle Menschen beschlossen, die vom deutschen Staat eine Rente beziehen.
Treu geblieben ist sich die Bundesregierung bei der Auszahlung dieses Betrags.
Rentner müssen die 300 Euro ebenso wie es bei den Arbeitnehmern der Fall war versteuern.
Studenten und Auszubildende sollen ebenfalls nicht mehr leer ausgehen und sind von der Bundesregierung mit einem Betrag von 200 Euro bedacht worden.
Die Strompreisbremse soll zu einem geringeren Verbrauch animieren
Einer der gefassten Beschlüsse besteht in der temporären Einführung eine Strompreisbremse.
Die Bremse soll den Basisverbrauch zu einem vergünstigten Preis vorsehen. Sobald dieser Grundbedarf überschritten ist, darf die übrige Menge zu einem höheren Preis abgerechnet werden.
Die Details dieses Beschlusses liegen derzeit noch weitestgehend im Nebel.
Die Berechnung des Grundbedarfs und des dafür vorgesehenen Preises werden die Stromkunden in Deutschland mit hoher Wahrscheinlichkeit erst in den nächsten Wochen in Erfahrung bringen.
Fest fixiert ist dagegen die Absenkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent.
Es wurde ein Nachfolger für das 9-Euro-Ticket gefunden – Entlastungspaket vorgestellt
Mit Wehmut haben viele Berufspendler dem Ende des 9-Euro-Tickets am 1. September entgegengeblickt. Die Bundesregierung hatte sich lange geziert, sich festzulegen, inwiefern ein Nachfolgemodell für vergünstigte Fahrkarten im Nahverkehr auf dem Weg sei oder nicht.
Wie Olaf Scholz verkündete, soll der Nachfolger allerdings um einiges teurer sein. Ganze 49 bis 69 Euro müssen die Fahrgäste in Bussen und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs dann bezahlen.
Für die Finanzierung dieser Tickets rechnet der Bund mit einer jährlichen Mehrbelastung von 1,5 Milliarden Euro.
Fließen soll dieser Betrag allerdings nur, sobald sich auch die Bundesländer bereiterklären, die gleiche Summe aufzubringen.
Wir bleiben am ball für Sie. BerlinMorgen.