Ampel-Regierung berät sich zu neuem Entlastungspaket
Finanzminister kündigt neues Entlastungspaket an – Im August hat die Inflation in Deutschland und der EU nochmals Fahrt aufgenommen.
Es ist daher klar, dass nach dem ersten Entlastungspaket aus dem März die Bundesregierung noch einmal gezwungen sein wird nachzulegen.
Welche Maßnahmen in den kommenden Wochen und Monaten ergriffen werden sollen, besprachen die drei Regierungsparteien SPD, FDP und die Grünen in einer mehrtägigen Klausurtagung.
Wie am Rande dieses Treffens bekannt wurde, soll der ehemals eher skeptisch wirkende Finanzminister Christian Lindner (FDP) doch noch bis zu 10 Milliarden Euro an Spielraum im aktuellen Haushalt gefunden haben.
Lindner zeigte sich zudem offen für die Fortsetzung oder einen würdigen Nachfolger für das 9-Euro-Ticket.
Konkrete Details wurden noch nicht bekannt
Auf den Bildern, die von der Klausurtagung veröffentlicht wurden, demonstrierte die Regierung ein hohes Maß an Einigkeit.
Wie intensiv hinter verschlossenen Türen um einen Kompromiss verhandelt wurde, ist bislang nicht nach außen gedrungen.
Das Gleiche gilt auch für die Frage, welche Maßnahmen beschlossen wurden.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind nur Mutmaßungen und keine konkreten Details bekannt geworden.
Fest steht jedoch, dass neben der kostengünstigen Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs auch andere Punkte auf der Tagesordnung standen.
Dazu sollen unter anderem die derzeitige Energiekrise sowie die in allen Bereichen des täglichen Lebens spürbaren Preisanstiegen gehören.
Millionen Bürger warten auf Nachrichten aus Berlin – Finanzminister kündigt neues Entlastungspaket an
Herbst und Winter stehen praktisch schon in den Startlöchern und dennoch steht für viele Bürger noch nicht fest, wie es gelingen soll, die hohen Energiepreise in Verbindung mit anderen steigenden Lebenshaltungskosten zu finanzieren.
Die Zurückhaltung in der Bekanntgabe der Details des neuen Entlastungspakets hinterlässt daher bei vielen Bürgern einen faden Beigeschmack.
Obwohl Millionen von Erwerbstätigen Ende September die Energiepauschale von 300 Euro ausgezahlt bekommen, reicht dieser Betrag oftmals nicht aus, um allein für einen Monat die gestiegenen Energiekosten auszugleichen.
Wie die zur Verfügung stehenden Mittel verteilt werden sollen, wird daher auch von der Öffentlichkeit mit Spannung erwartet.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.