SAP will 3.000 Mitarbeiter streichen
Softwarehersteller SAP nimmt Entlassungen vor – Das aus Baden-Württemberg stammende Softwareunternehmen SAP musste im letzten Jahr einen Rückgang der Gewinne verkraften.
Auf dieses nicht vorhandene Wachstum will das Unternehmen jetzt mit Entlassungen reagieren.
Geplant sei, sich von bis zu 2,5 % der derzeitigen Belegschaft zu trennen. Stimmen diese Zahlen, entspräche dies einer Anzahl von bis zu 3.000 Mitarbeitern.
Der Rückgang der Gewinnspanne war auch auf die Aufgabe der Geschäftstätigkeit in Russland zurückzuführen.
Da SAP europaweit zu einem der größten Softwareunternehmen gehört, sorgte diese Nachricht quasi über Nacht auf für zahlreiche internationale Schlagzeilen.
Der Fokus soll zukünftig mehr auf dem Kerngeschäft liegen
Fest steht schon jetzt, dass sich die Welle der Entlassungen bei SAP nicht nur auf einen Bereich oder Standort des Unternehmens beschränken soll.
Die Anzahl an Mitarbeiter, die in Deutschland mit ihrer Entlassung rechnen müssen, soll bei 200 Menschen liegen.

SAP hat sich im Zuge der Bekanntgabe der geplanten Entlassungen auch zu den Gründen geäußert.
Um weiter wettbewerbsfähig zu bleiben und weiterhin zu den Marktführern zu gehören, will sich SAP in Zukunft auf das Kerngeschäft des Unternehmens fokussieren.
Der Stellenabbau soll einen direkten Einfluss darauf haben, zum Ende des Jahres 2023 wieder einen Gewinn vermelden zu können.
Gerüchte mehren sich über einen Verkauf der Tochterfirma Qualtrics – Softwarehersteller SAP nimmt Entlassungen vor
Neben den Meldungen über einen geplanten Stellenabbau bei SAP, kamen in den vergangenen Tagen auch Gerüchte über einen Verkauf der Tochterfirma Qualtrics auf.
Der Geschäftsführer von SAP, Christian Klein, hat sich zu diesem Gerücht geäußert. In den Aussagen wurde deutlich, dass die Unternehmensleitung derzeit mehrere Optionen ins Auge fassen würde.
Zu diesen Optionen gehört auch eine Prüfung der Vor- und Nachteile, die mit einem Verkauf verbunden wären.
Käufer erwerben zudem nicht die gesamte Firma Qualtrics, da SAP an diesem Unternehmen zwar die Mehrheit besitzt, jedoch nicht alle Anteile im Besitz des Softwarekonzerns liegen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
Foto: ©PhotoGranary/adobe.com