Steve Jobs und die Mitarbeiter
Steve Jobs und gute Mitarbeiter – Steve Jobs wusste, warum gute Mitarbeiter kündigen. Er hatte eine kluge Erklärung dafür, warum es manchmal besser ist, wenn sie gehen.
Steve Jobs, der einstige Mitgründer und langjährige Geschäftsführer von Apple verstarb 2011. Der Nachwelt hat er nicht nur die mittlerweile wertvollste Marke auf dem Globus hinterlassen, sondern ebenso eine prägnante Regel, an der sich Unternehmer orientieren können.
So stellte Jobs fest: „Es macht keinen Sinn, kluge Leute einzustellen und ihnen zu sagen, was zu tun ist. Wir stellen kluge Leute ein, damit sie uns sagen können, was zu tun ist.“
Die darin enthaltene Quintessenz: Es ist nicht die Bestimmung eines Unternehmers, die klügste Person innerhalb der Firma zu sein. Stattdessen kommt es darauf an, vom Wissen der Angestellten zu profitieren.
Der Begriff des Wissensarbeiters
Schon im Jahr 1959 entstand der Begriff des Wissensarbeiters durch den Managementexperten Peter Drucker. Er fasst damit diejenigen Menschen zusammen, die ihren Lebensunterhalt mit ihrem Wissen verdienen und nicht auf körperliche Arbeit angewiesen sind.
Wissen ist also die entscheidende Ressource für Wissensarbeiter.
Und weil Wissen immer auch subjektiv ist, ist die individuelle Wahrnehmung, Persönlichkeit und Erfahrung eines jeden Einzelnen von unschätzbarem Wert.
Das Wissen der Angestellten ist also eine wichtige Ressource für Unternehmen.
Doch wie können Unternehmen dieses Wissen effektiv nutzen?
Peter Drucker gibt darauf folgende Antwort: „Wir müssen die Leute dazu bringen, uns zu sagen, was sie denken. Das ist die Aufgabe eines jeden Managers.“
Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn oft genug herrscht in Unternehmen eine Kultur des Schweigens und des Nicht-Hinterfragens vor. Oft fühlen sich Angestellte nicht wohl dabei, ihren Vorgesetzten zu sagen, was sie denken. Sie fürchten Kritik oder gar negative Folgen für ihre Karriere.
Doch es gibt auch Beispiele von Unternehmen, in denen das Miteinander von Führungskräften und Angestellten auf Augenhöhe funktioniert. In diesen Unternehmen herrscht eine Kultur des offenen Austauschs und der gegenseitigen Wertschätzung.
In solchen Unternehmen fühlen sich Angestellte nicht nur wohl, ihre Meinung zu äußern. Sie sehen es auch als ihre Aufgabe an, dem Management Feedback zu geben – selbst wenn es manchmal unbequem ist.
Fazit
Effektive Kommunikation ist essenziell für den Erfolg von Unternehmen – insbesondere in Zeiten des digitalen Wandels. Doch Kommunikation funktioniert nur, wenn sie offen und ehrlich ist. Nur wenn Angestellte ihre Meinung offen äußern können, können Unternehmen vom Wissen der Angestellten profitieren und so erfolgreich sein.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
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