Elon Musk erscheint mit Waschbecken zum Dienstbeginn
Elon Musk mischt Twitter auf – Die meisten Chefs sind bemüht darum, an ihren ersten Arbeitstagen einen guten Eindruck bei der Belegschaft zu hinterlassen.
Der neue Eigentümer von Twitter, Elon Musk, verfolgt auch in diesem Punkt einen sehr eigenwilligen Weg.
Der südafrikanische Unternehmer tauchte mit einem Waschbecken in der Hand in der Twitter-Firmenzentrale in San Francisco auf.
Dieses Bild wurde als Omen gewertet, dass sich der neue Boss nicht davor fürchten würde, sich nach der Übernahme die Hände schmutzig zu machen.
Wenig überraschend war im Nachgang dieses Bildes, welches um die Welt ging, auch die Nachricht, dass Parag Agrawal der bisherige CEO von Twitter seinen Hut nehmen musste.
Weitere Entlassungen sind nicht ausgeschlossen.
Verifizierte Konten sollen nicht mehr kostenfrei sein
Elon Musk hat Fake-Profilen auf Twitter den Kampf angesagt. Eine Maßnahme zur Abschreckung von Menschen, die massenhaft Accounts erstellen, soll die Erhebung von Kosten sein.
Profile, die einen blauen Haken besitzen und als von Twitter verifizierte Inhaber gelten, sollen in Zukunft mit Kosten behaftet sein.
Im Raum stehen aktuell Beträge zwischen 8 und 20 Dollar pro Monat.
Musk geht insofern davon aus, dass Menschen, welche die Fakeaccounts erstellt haben, um Likes zu verkaufen, ihre Gewinnspanne durch die zusätzlichen Kosten einbüßen würden.
Finden massenhaft Abbuchungen vom gleichen Konto oder einer einzigen Kreditkarte statt, würde sich daraus ebenfalls ein erstes Indiz ergeben, wer mit gefälschten Accounts Handel betreibt.
Elon Musk will die Redefreiheit auf Twitter durchsetzen – Elon Musk mischt Twitter auf
In den vergangenen zwei Jahren war auf Twitter ein Trend zu beobachten, welcher der Cancel Culture zuzurechnen ist.
Tweets mit Inhalten, die zum Beispiel Kritik an Transsexuellen oder Organisationen wie Black Lives Matter übten, wurden leichter gesperrt als die Accounts von Menschen, die diese Personen aktiv bedroht haben.
Musk will die Richtlinien weniger „woke“ interpretieren und stattdessen einen Kurznachrichtendienst bieten, auf dem auch abweichende Meinungen willkommen sind.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.