Energiepreise sinken weiter, Nahrungsmittel weiter teuer
Deutschland Inflation – Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Mai so langsam gestiegen wie seit einem Jahr nicht mehr.
Das Statistische Bundesamt gab bekannt, dass die Inflationsrate auf 6,1 Prozent gesunken ist.
Bereits seit mehreren Monaten ist die Inflationsrate leicht rückläufig. Im April lag sie noch bei 7,2 Prozent.
Ökonomen hatten für den Monat Mai lediglich einen Rückgang auf 6,5 Prozent erwartet.
Besonders die weiter sinkenden Energiepreise haben zur Senkung der Inflationsrate beigetragen. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Energiepreise nur um 2,5 Prozent.
Auch die Preise für Benzin und Diesel sind in den meisten Bundesländern günstiger geworden, was sich positiv auf die Geldbörsen der Bevölkerung auswirkt.
Ein weiterer Faktor, der die Inflation gedämpft hat, war die Einführung des 49-Euro-Tickets für den öffentlichen Personennahverkehr Anfang des Monats.
Insgesamt zehn Millionen Käufer des deutschlandweit gültigen Tickets profitieren nun von deutlich geringeren Beförderungskosten.
Nahrungsmittelpreise sinken leicht – Deutschland Inflation
Jedoch sind Nahrungsmittel nach wie vor teuer.
Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 14,9 Prozent, allerdings ist dies ein Rückgang gegenüber dem April, als sie noch bei 17,2 Prozent lagen.
Auch Dienstleistungen sind im Vergleich zum Vorjahr teurer geworden, jedoch nur um 4,5 Prozent, während es im April noch 4,7 Prozent waren.
Deutsche wollen trotz Inflation in den Urlaub – Deutschland Inflation
Insbesondere Pauschalreisen in Sachsen und Bayern sind um 13,6 Prozent teurer geworden.
Der Chefvolkswirt der Berenberg Bank teilte mit, dass sich deutlich abzeichnet, dass die Bevölkerung trotz Inflation und Pandemie wieder Lust auf Urlaub hat.
Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass die Reiselust der Menschen nicht gänzlich von den steigenden Preisen beeinflusst wird.
Statistische Bundesamt (Destatis) Hintergrund – Deutschland Inflation
Das Statistische Bundesamt (kurz Destatis) wurde im Jahr 1950 als Bundesamt für Statistik gegründet und ist heute die zentrale Einrichtung der deutschen Statistik. Sein Hauptsitz befindet sich in Wiesbaden und es ist dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat zugeordnet.
Das Statistische Bundesamt sammelt, verarbeitet, analysiert und veröffentlicht Statistiken zu verschiedensten Bereichen des öffentlichen Lebens. Hierzu gehören unter anderem Wirtschaft, Bevölkerung und Gesellschaft, Bildung und Kultur sowie Umwelt und Energie. Die gewonnenen Informationen dienen als Grundlage für Entscheidungen in der Politik, der Wirtschaft und auch in der Wissenschaft.
Das Bundesamt greift dabei auf eine Vielzahl von Datenquellen zurück. Ein Teil der Daten wird direkt bei den Unternehmen, Haushalten und Behörden erhoben, andere werden aus bereits vorhandenen Datenregistern entnommen. Dabei wird insbesondere auf den Schutz personenbezogener Daten geachtet. Die erhobenen Daten werden anschließend aufbereitet, verarbeitet und in verschiedenen Formen veröffentlicht, sodass sowohl Fachleute als auch die breite Öffentlichkeit Zugang zu ihnen haben.
Neben der reinen Datenerhebung und -verarbeitung übernimmt das Statistische Bundesamt auch eine Vielzahl von Aufgaben, die im Statistikgesetz festgelegt sind. Hierzu gehört zum Beispiel die Zusammenarbeit mit anderen nationalen und internationalen Statistikbehörden sowie die Förderung der Forschung und der Aus- und Weiterbildung im Bereich der Statistik.
Das Bundesamt verfolgt dabei einen hohen Qualitätsanspruch und orientiert sich an nationalen und internationalen Standards. So ist das Statistische Bundesamt zum Beispiel von der Europäischen Union anerkannt und erfüllt deren Anforderungen an die Statistikproduktion.
Deutschland Inflation – Zusammenfassend kann man sagen, dass das Statistische Bundesamt eine wichtige Rolle in der Erfassung und Veröffentlichung von Statistiken in Deutschland spielt.
Inflation Bedeutung
Inflation bezeichnet den Anstieg des allgemeinen Preisniveaus von Waren und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft. Wenn die Inflation zunimmt, verliert das Geld an Kaufkraft, da für denselben Betrag an Geld weniger Güter und Dienstleistungen erworben werden können.
In der Regel wird die Inflation durch den Anstieg der Geldmenge in der Volkswirtschaft verursacht, was zu einem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage führen kann.
Eine moderate Inflation wird von vielen als notwendig angesehen, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, aber eine starke und anhaltende Inflation kann schwerwiegende Konsequenzen haben, wie hohe Arbeitslosigkeit, sinkende Investitionen und steigende Zinsen.
Deutschland Inflation – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.