Taz stellt sich neu auf: Print-Ausgabe wird eingestellt
Das Ende einer Ära: Abschied von gedruckten Ausgaben
Taz Print-Ausgabe wird eingestellt – Ab dem 17. Oktober 2025 wird die taz ihre gedruckte Ausgabe unter der Woche einstellen.
Dies wurde auf der Genossenschaftsversammlung in Berlin angekündigt.
Lediglich die Wochenzeitung „wochentaz“ wird weiterhin in Druckform erscheinen.
Dadurch markiert die taz einen bedeutenden Meilenstein als erste überregionale Zeitung in Deutschland, die weitestgehend auf eine rein digitale Erscheinungsform setzt.
Die Zukunft ist digital
Zur gleichen Zeit plant der Verlag, eine neu gestaltete Internetseite zu präsentieren, die dem digitalen Wandel gerecht werden soll.
Diese Maßnahme ist Teil einer längerfristigen Strategie, die seit 2018 verfolgt wird.
Ziel ist es, den Rückgang im traditionellen Print-Abo-Geschäft durch eine gesteigerte Leser-Reichweite im digitalen Bereich zu kompensieren.
Die Geschäftsführung betonte, dass diese Entscheidung nach einem langen Prozess getroffen wurde, um die wirtschaftliche Zukunft der Zeitung zu sichern.
Marktentwicklung weg von Printausgaben
Die Entwicklung hin zu digitalen Angeboten ist nicht nur bei der taz zu beobachten.
Viele Medienhäuser haben in den letzten Jahren ihre digitalen Plattformen erheblich ausgebaut.
Der Markt bewegt sich zunehmend weg von gedruckten Ausgaben, was die taz prompt in eine konkrete Maßnahme umsetzt, über die andere Verlagshäuser bislang nur nachdenken.
In der Branche wird schon seit Jahren heftig diskutiert, wie lange sich gedruckte Zeitungsausgaben noch wirtschaftlich lohnen.
Strategische Neuausrichtung seit 2018
Bereits seit 2018 verfolgt die taz ein strategisches Ziel, um dem veränderten Konsumverhalten der Leser gerecht zu werden.
Laut eigenen Angaben soll der Rückgang im traditionellen Print-Abo-Geschäft durch eine verstärkte digitale Leser-Reichweite ausgeglichen werden.
Mit der Entscheidung, die werktägliche Druckausgabe einzustellen, trifft die taz eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft.
Ein Vorreiter unter den Medienhäusern
Mit diesem mutigen Schritt zeigt die taz, dass sie bereit ist, sich den Herausforderungen der digitalisierten Medienwelt zu stellen. Während andere Verlage noch darüber diskutieren, macht die taz Nägel mit Köpfen.
Dies könnte auch für andere Medien ein Signal sein, ihren digitalen Wandel zu beschleunigen und neue Wege zu gehen.
Die Entscheidung der taz wird sicher ein spannendes Experiment sein, das die gesamte Medienbranche aufmerksam beobachten wird.
Ob und wie erfolgreich dieser Schnitt sein wird, bleibt abzuwarten.
Doch eines ist sicher: Die Zukunft der Zeitung liegt im digitalen Raum.
Taz Print-Ausgabe wird eingestellt – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.