Inflation – Was uns noch erwartet
Inflation – Die Coronakrise scheint grade erst vorbei zu sein, schon kommt die nächste Krise.
Der Krieg in der Ukraine treibt die Preise in vielen Bereichen steil nach oben.
Mit den Preisen steigen auch die Sorgen der Menschen.
Existenzängste kommen mit Sorgen um den Job einher, denn die steigenden Preise sorgen für Druck und Preiskämpfe in der Industrie.
Obwohl die Sorgen vor der Inflation erst von den Führungskräften der Europäischen Zentralbank abgewiegelt wurden, ist inzwischen klar, dass die Inflation uns noch sehr lange begleiten wird.
Im September 2021 lagen die Preise noch 3,4 Prozent über dem Wert von 2020.
Damals waren vor allem Lieferengpässe durch die Pandemie der Auslöser.
Lockdown und lange Quarantänezeiten haben die Produktion in den Firmen gebremst und damit den Preisanstieg begründet. Inzwischen ist die Pandemie kein großes Thema mehr, jetzt treiben Krieg und Sanktionen die Preise nach oben.
Krieg und Sanktionen belasten den Markt
Russland ist der große Lieferant vieler wichtiger Stoffe und Materialien. Russland beliefert Europa und andere Teile der Welt seit vielen Jahren zuverlässig mit Gas, Helium, Sonnenblumenöl und Weizen.
Ein weiterer großer wichtiger Lieferant ist die Ukraine. Beide Länder sind aktuell in einen Krieg verwickelt, der aus unterschiedlichen Gründen die Lieferungen erschwert.
Die Ukraine ist wegen des Kriegs nicht lieferfähig. Die Weizen- und Sonnenblumenernten sind zerstört, Lieferwege abgeschnitten.
Russland wird hingegen von vielen Ländern wegen des Krieges sanktioniert und boykottiert.
Die Folgen sind plötzlich Engpässe bei Gas und anderen wichtigen Treibstoffen und Baumaterialien.
Für den Mangel gibt es auf die Schnelle einen Ersatz.
Aufgrund des Mangels kommt es zu einer Kettenreaktion an Preissteigerungen.
Prognose für die Zukunft
Durch den Mangel an Gas und Öl steigen nicht nur die Nebenkosten, auch die Kosten für Sprit, Produktion, Transport und Entsorgung sind in fast allen Lebensbereichen gestiegen. Dazu kommt der Mangel an Weizen, der die Kosten für Weizenprodukte erhöht. Auch Speiseöl ist stark betroffen. Die Hersteller und Einkäufer müssen die Preise erhöhen, um den Preisanstieg auszugleichen.
Einen Ausweg gibt es aktuell nicht. Und auch nach dem Krieg werden die Preise ansteigen, denn Deutschland hat bereits angekündigt, auf Russland als Geschäftspartner verzichten zu wollen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.