Erdbeben Syrien und Türkei – Opferzahlen steigen stüdlich an
Erdbeben Syrien und Türkei – Es sind fast sieben Tage vergangen, seit die schweren Erdbeben Syrien und die Türkei erschütterten.
Inzwischen wurden nur noch wenige Überlebende gefunden; die Opferzahl stieg auf über 30.000 an.
Menschen in Syrien sind über die späte internationale Hilfe verärgert.
Es ist kaum noch Grund zur Hoffnung, Überlebende des furchtbaren Erdbebens in der Türkei und Syrien zu retten.
Sechs Tage nach dem verheerenden Ereignis bergen die Retter hauptsächlich Tote, deren Zahl mittlerweile auf über 30.000 angewachsen ist.
In der Türkei beträgt die Zahl der Erdbebenopfer laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu, die sich auf die Katastrophenschutzbehörde Afad bezieht, 29.605.
Aus Syrien wurden bisher 3575 Tote gemeldet und es wird befürchtet, dass sich die Opferzahl wegen der noch immer hohen Anzahl Vermisster noch erhöhen wird.
Die Vereinten Nationen befürchten, dass die Zahl der Menschen, die ihr Leben verlieren werden, auf ungefähr 50.000 steigen könnte.
Martin Griffiths, Koordinator für UN-Nothilfe, sagte dem Sender Sky News, dass sich diese Anzahl „verdoppeln oder mehr“ könnte. Allerdings sind Einschätzungen äußerst schwierig.
Nach mehr als 150 Stunden erfolgreiche Rettungsmaßnahmen – Erdbeben Syrien und Türkei
Es kommt einem Wunder gleich, dass sechs Tage nach dem Beben immer mehr Erfolgsberichte von Rettungen veröffentlicht werden.
Im türkischen Adiyaman wurden zwei Schwestern geborgen, die 153 Stunden in Kälte und Schutt überdauert hatten, wie der Fernsehsender Habertürk berichtete.
Des Weiteren wurde gezeigt, wie ein Sechsjähriger aus dem Trümmerhaufen des Hauses seiner Familie gerettet wurde.
Umstehende Frauen weinten vor Freude und Erleichterung.
Rettungskräfte setzen vermehrt Wärmebildkameras ein, um im Trümmerhaufen nach Überlebenden zu suchen.
NTV meldete, dass in Antakya türkische und italienische Retter einen 35-jährigen Mann unversehrt geborgen haben.
Darüber hinaus wurde eine weitere Person, eine 32-jährige Frau, aus dem achtstöckigen Gebäude gerettet, woraufhin sie angeblich um einen Tee bat.
Für Syrien kaum Unterstützung
Bislang gab es im Nordwesten Syriens kaum Unterstützung. Viele der betroffenen Orte sind schwer zugänglich und die Hilfe für die Opfer kommt nur zögerlich voran.
Der UN-Nothilfekoordinator Griffiths hat kritisiert, dass die Menschen in dieser Gegend „das Gefühl haben, man habe sie im Stich gelassen“. Er erklärte, es sei seine Aufgabe, diese Fehler so schnell wie möglich zu beheben.
Wir bleiben am all für Sie. BerlinMorgen.