Weiterer Konjunkturrückgang bis Ende 2023 befürchtet
Konjunkturrückgang 2023 – Der Internationale Währungsfonds hat sein Urteil für Deutschland 2023 abgegeben.
Basierend auf den aktuellen Zahlen, sieht er kein wirtschaftliches Wachstum, sondern vielmehr einen Konjunkturrückgang auf die Bundesrepublik zukommen.
Damit hat der IWF seine vorherigen Erwartungen zurückgeschraubt.
Auch wenn es keinen Schrumpfprozess zwischen dem ersten und zweiten Quartal beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) gab, so ist das Stillstehen der Wirtschaftsleistung doch als negativ zu interpretieren.
Bis zum Ende dieses Jahres ist eine weitere Negativentwicklung des BIP um ca. ein Drittel Prozent zu erwarten.
Erst für das nächste Jahr kann mit einem Aufschwung um die 1,25 Prozent gerechnet werden.
Diesen Trend sieht auch die Deutsche Bundesbank.
Der deutsche Chemieverband VCI stellt sich z. B. für dieses Jahr auf einen Produktionsrückgang ein.
Andere Volkswirtschaften ohne Konjunkturrückgang 2023
Das zweite Jahresquartal fiel für andere Volkswirtschaften besser aus. Frankreich verzeichnet einen halben Prozent Wachstum.
Deutschland liegt mit seinem Konjunkturrückgang hinter 19 weiteren beurteilten Ländern bzw. Regionen.
Im letzten Jahr ging das deutsche BIP zwei Quartale nacheinander zurück.
![Konjunkturrückgang Konjunkturrückgang](http://berlinmorgen.de/wp-content/uploads/2023/08/Konjunkturrueckgang.jpg)
Dazu kam eine beträchtliche Inflation von über 10 Prozent.
Sie war im vergangenen Monat immer noch mit über 6 Prozent zu verzeichnen.
Das Deutsche Institut für Wirtschaft nimmt an, dass es in diesem Jahr eher zu einer Stagnation statt einem Konjunkturrückgang kommen könnte.
Unternehmen erwarten dagegen keine besseren Aussichten.
Der Geschäftsklimaindex, der einen viel beachteter Indikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland darstellt, hat sich im Sommer verschlechtert.
Er sank von über 88,6 Punkten im Juni auf 87,3 Punkte im Folgemonat.
Deutscher Gewerkschaftsbund reagiert auf Konjunkturrückgang 2023
Allerdings sieht der Dienstleistungssektor die Zukunft etwas weniger schwarz. Hier hofft man, dass andere Staaten die Handelsbeziehung zu Deutschland ausbauen und der Konjunkturrückgang sich nicht festigt.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat bereits eine Stellungnahme zum Konjunkturrückgang abgegeben.
Er setzt sich dafür ein, dass wieder wirtschaftliches Wachstum stattfindet und keine Arbeitsplätze bedroht werden.
Die Regierung sollte handeln, und die Europäische Zentralbank sieht er in der Verantwortung, die Maßnahmen für eine Zinserhöhung zu stoppen.
Im letzten Jahr sprachen Fachleute schon von einer technischen Rezession. Bleibt zu hoffen, dass es in diesem Jahr nicht wieder dazu kommt.
Konjunkturrückgang 2023 – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.